„Herausragende Leistung“: Vierter Platz für Tölzer Realschule beim Skilanglauf-Bundesfinale in Oberstdorf
Riesenfreude für vier Buam: Tölzer Realschüler erreichen vierten Platz beim Bundesfinale der Schulen im Skilanglauf in Oberstdorf.
Oberstdorf/Bad Tölz – „Wir stellen auf jeden Fall die beste Langlauf-Mannschaft aller Realschulen Deutschlands“, freute sich auch Lehrer Markus Huber wie ein Schneekönig über diesen inoffiziellen Titel: Im Bundesfinale der Schulen im Skilanglauf in Oberstdorf hatten seine Burschen einen ausgezeichneten vierten Platz erreicht. „Das ist viel besser als wir erwartet haben“, strahlt die Lehrkraft: „Wenn uns so ein Ergebnis vor dem Wettkampf jemand angeboten hätte, hätten wir sofort unterschrieben.“
Vierter Platz für Tölzer Realschule beim Skilanglauf-Bundesfinale in Oberstdorf
Die ersten Plätze im Bundesfinale belegten wie in jedem Jahr die „unschlagbaren“ Eliteschulen des Wintersports aus Oberhof und Oberwiesenthal. Auf Rang drei, in der Endabrechnung nach einer Laufzeit von über 40 Minuten lediglich mit 20 Sekunden Vorsprung, landete das Gymnasium Traunstein, das schulische Auffangbecken des Olympia-Stützpunkts Ruhpolding.
Interessanterweise hatten sich die Tölzer Langläufer ab dem oberbayerischen Bezirksfinale in jeder weiteren Runde der Wettkämpfe mit den Traunsteinern duelliert. Und waren jedes Mal knapp von ihnen geschlagen worden.
Die Bundeswettkämpfe waren nun von dem schneearmen Nesselwang letztlich auf die ausgezeichnet präparierten Maschinenschnee-Loipen nach Oberstdorf verlegt worden. Aus dem Isarwinkel angetreten waren erneut Ben Bauer, Leo Gerg, Johannes Schlich, Michael Burger, Friedrich Schötz und Seppi Sixt.
„Wir hatten am ersten Wettkampftag sogar die Chance noch weiter vorne, also auf Platz zwei, zu landen“, berichtete Huber. Da mussten die Teilnehmer auf einer zwei Kilometer langen Sprintstrecke sieben eingebaute Elemente überwinden. Allerdings handelten sich die Tölzer Realschüler zweimal fünf Strafsekunden ein, weil ein Element nicht korrekt passiert worden war, und mussten so mit Platz drei vorliebnehmen.
Für uns als eine ganz normale Realschule eine absolut herausragende Leistung insgesamt.
Am zweiten Tag waren dann die Staffeln gefragt. Da lief in der ersten Tölzer Mannschaft Ben Baur im klassischen Stil (Diagonal), während Leo Gerg und Johannes Schlich im Freistil (Skating) gefragt waren. Sie landeten schließlich auf Platz fünf. Nur einen Rang dahinter landete die zweite Realschul-Mannschaft mit Michael Burger (Klassisch), Friedrich Schötz und Seppi Sixt. In der Endabrechnung landeten die Tölzer dann auf dem Gesamt-Platz vier.
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„Super Job“: Gaißacher wachselt die Langlaufski der Tölzer Langläufer
Huber: „Für uns als eine ganz normale Realschule eine absolut herausragende Leistung insgesamt.“ Er vergaß dabei auch nicht, sich beim Gaißacher Lukas Gruber zu bedanken, der die Isarwinkler Langläufer als „Wachsler“ begleitet hatte und einen „super Job“ abgeliefert hatte.
Insgesamt sei die Teilnahme beim Bundesfinale neben dem sportlichen Aspekt eine „Riesensache für die Burschen“ gewesen. Gerade bei der Eröffnungs- beziehungsweise der großen Schlussfeier war ein großes Aufgebot an Politik- und Sportprominenz anwesend gewesen. „Daran werden sie sich sicher noch lange erinnern.“
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