Neue Umfrage vor US-Wahl: Mehrheit der Deutschen wünscht sich Harris – Schlappe für Trump

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Umfrage zur US-Wahl: Mehrheit der Deutschen spricht sich für Harris und gegen Trump aus © IMAGO / Cover-Images, IMAGO / ABACAPRESS

Harris und Trump liegen in Umfragen nah beieinander. Hätte Deutschland die Wahl, würde Harris laut Umfrage als Siegerin aus der US-Wahl hervorgehen.

Washington/Berlin – Umfragen zur US-Wahl im November sagen ein enges Rennen voraus. Zuletzt sind die demokratische Kandidatin Kamala Harris und der Kandidat der Republikaner Donald Trump in Umfragen nahezu gleichauf. Innerhalb der deutschen Bevölkerung hingegen fallen Umfragen vor der US-Wahl deutlicher aus – zugunsten der Vizepräsidentin.

Umfrage zur US-Wahl 2024: Zwei Drittel der Deutschen für Harris

Für die anstehenden US-Präsidentschaftswahlen wünschen sich rund zwei Drittel der Deutschen Harris als Gewinnerin. Dem Republikaner Donald Trump würden nur 12 Prozent ihre Stimme geben, wie aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos hervorgeht. Weitere 12 Prozent bevorzugen keinen der zwei Kandidaten. Auch in früheren Umfragen gab eine Mehrheit der Deutschen an, Harris als Präsidentin der USA Trump vorzuziehen. So sprachen sich laut ARD-Deutschlandtrend im August 77 Prozent der Befragten für die Vizepräsidentin aus.

Dabei zeichnet sich die Präferenz von Harris in der deutschen Bevölkerung parteiübergreifend ab. Der Ipsos-Umfrage zufolge wünschen sich Anhängerinnen und Anhänger der Grünen, die Demokratin am stärksten als Gewinnerin (86 Prozent). Auch bei Anhängern der Union (84 Prozent) und der SPD (83 Prozent) war die Zustimmung für Harris groß. Lediglich die Anhänger der AfD würden eine zweite Amtszeit des Republikaners Trump (42 Prozent) einer Präsidentschaft Harris (31 Prozent) vorziehen.

Gender-Gap bei US-Wahl 2024: Auch in Deutschland mehr Männer als Frauen für Trump

Männliche Befragte gaben der Umfrage zufolge mit 16 Prozent deutlich häufiger Trump als Wunsch-Kandidaten an als weibliche (8 Prozent). Die Unterstützung für Harris ist dagegen bei Männern (68 Prozent) wie Frauen (67 Prozent) ähnlich stark. Auch in US-Umfragen zeigte sich in der Vergangenheit immer wieder ein Gender-Gap. „2024 könnte es den größten „gender gap“, also die größte Kluft in den Wahlpräferenzen zwischen den beiden Geschlechtern in der modernen politischen Geschichte geben“, lautet Tagesspiegel zufolge die Prognose der meisten Umfrage-Expertinnen und Experten.

Am 5. November findet die Präsidentschaftswahl in den USA statt – entscheidend wird dabei besonders sein, wie Harris und Trump in den Swing States abschneiden. Zurzeit liegt Harris in den nationalen Umfragen zu US-Wahl knapp vor dem Kandidaten der Republikaner. Auch in den einzelnen Swing States liegen Trump und Harris nur knapp vor dem jeweils anderen. (dpa/pav)

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