Neues Skandalbuch befeuert Krise zwischen Prinz William und Prinz Harry

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Sussex-Sympathisant Omid Scobie erhebt in seinem neuen Enthüllungsbuch „Endgame“ schwere Vorwürfe gegen die britische Königsfamilie. Besonders hart trifft es Prinz William.

London – Im letzten Jahr überschattete die Netflix-Doku „Harry & Meghan“ die Vorweihnachtszeit von König Charles (75), Königin Camilla (76), Prinz William (41) und Prinzessin Kate (41). Nach Prinz Harrys (39) Biografie „Spare“ (dt.: „Reserve“), die Anfang des Jahres veröffentlicht wurde, schien zuletzt Ruhe eingekehrt zu sein bei der britischen Königsfamilie. Doch jetzt wirbelt das neueste Werk von Omid Scobie (42) mächtig Staub auf.

Omid Scobie behauptet: Machthungriger Prinz William stellt die Monarchie über Bruder Harry

Bereits die Ankündigung für „Endgame“ (dt.: „Endspiel“, erscheint am 28. November) hatte es in sich und liest sich wie ein Schauermärchen. „Ein unbeliebter König, ein machthungriger Thronfolger, eine Königin, die bereit ist, gefährliche Anstrengungen zu unternehmen, um ihr Image zu bewahren, und ein Prinz, der gezwungen ist, ein neues Leben zu beginnen, nachdem er von seiner eigenen Familie verraten wurde.“ Die Rollen sind bei Omid Scobie fest verteilt, wie auch schon im Vorgängerwerk „Finding Freedom“, das sich mit der Abkehr von Prinz Harry und Meghan Markle (42) vom britischen Königshaus beschäftigt.

In „Endgame“ wirft Scobie Prinz William vor, dass „seine Loyalität gegenüber der Monarchie Vorrang hat“ – das sei ihm wichtiger als sein Bruder, so Daily Mail über Omid Scobies Behauptungen. Außerdem habe William aktiv Informationen über Harry und Meghan preisgegeben, um ihren Status zu untergraben. „Ich habe ziemlich früh im Schreibprozess mit einer Quelle gesprochen, und sie nannte Harry einen ‚Überläufer‘ und sagte, das sei Williams Ansicht“, schreibt Scobie des Weiteren. Freunde des Thronfolgers widersprechen diesen Aussagen allerdings vehement.

Finding Freedom

Im August 2020 erschien „Finding Freedom“ (dt.: „Harry und Meghan: Auf der Suche nach Freiheit“) von Carolyn Durand und Omid Scobie, der auch oft als „Meghan‘s mouthpiece“ (dt.: Meghans Sprachrohr) bezeichnet wird. Thematisiert wird der Megxit, also der Ausstieg von Meghan Markle und Prinz Harry und deren Neubeginn in den USA. Laut Deadline bestritten Vertreter der Sussexes zunächst, Harry und Meghan hätten Omid Scobie Informationen zugespielt. Im November 2020 gab Markles Anwaltsteam schließlich zu Protokoll, dass Meghan einem Vertrauten erlaubt hätte, mit den Autoren zu kommunizieren.

Prinz Williams Freunde verteidigen ihn: „Keine Deals mit den Medien“

„Er war immer sehr zurückhaltend, wenn es um seine Familie ging, und machte jedem in seinem Umfeld klar, dass er keine Deals mit den Medien machen würde“, betont ein Bekannter im Interview mit Daily Mail. „Wie Harry ist er von seinen Kindheitserlebnissen gezeichnet, als er sah, wie seine Mutter und sein Vater in den sogenannten ‚Krieg der Waleses‘ verwickelt waren. Er wollte nie, dass sich die Geschichte wiederholte. Das war etwas, worüber er und Harry sich hätten einig sein sollen.“

Links Prinz Harry bei der Formel 1 in Austin, rechts Prinz William bei der Beerdigung von Sir Bobby Charlton.
Nach der Veröffentlichung von Omid Scobies „Endgame“ dürfte die Eiszeit zwischen Prinz Harry (links) und Prinz William in die Verlängerung gehen. (Fotomontage) © IMAGO/Motorsport Images/News Images

Auch die Behauptung, dass königliche Berater negative Geschichten über Meghan Markle und Prinz Harry verbreitet hätten, sei frei erfunden, wie ein weiterer Insider erklärt. „Endgame“ ist aber nicht nur eine Abrechnung mit William und Kate, sondern auch ein wütender Angriff auf König Charles. Welche Seite am Ende die Wahrheit sagt – oder schreibt – wissen nur die Beteiligten selbst, dass Obie Scobies Buch die Kluft zwischen den Sussexes und der Royal Family nur noch weiter vergrößert hat, dürfte hingegen nicht zu bestreiten sein. Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, deadline.com

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