Kiew entmachten: Putin will die Ukraine unter fremde Übergangsverwaltung stellen

Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine Übergangsregierung in der Ukraine vorgeschlagen, um den Krieg zu beenden. Diese Regierung könnte unter Beteiligung der UN, der USA und europäischer Staaten eingerichtet werden. Sie könnte laut „Reuters“ Wahlen und ein Friedensabkommen mit Russland vorbereiten. Putin erklärte, dass auch US-Präsident Donald Trump sich ein Kriegsende wünsche und dafür direkt mit Moskau spreche. Sein Vorgänger Joe Biden hätte das direkte Gespräch vermieden. „In meinen Augen möchte der neu gewählte Präsident der aus mehreren Gründen einen ehrlichen Frieden", so der russische Präsident.

Putin stellt Selenskyjs Legitimität in Frage

Putin zweifelt an der Legitimität des aktuellen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der über seine reguläre Amtszeit hinaus im Amt geblieben ist. Der russische Präsident betonte, dass dass eine demokratisch gewählte Regierung in der Ukraine wichtig sei, um Friedensverhandlungen zu führen. Selenskyj wehrt sich gegen die Zweifel an seiner Legitimität. Er erklärte, dass wegen des Kriegsrechts keine Wahlen im Land abgehalten werden könnten.

London und Paris beraten über Friedenstruppen

Moskau verfolge laut Putin weiter seine militärischen Ziele. „Russland ist für friedliche Lösungen mit friedlichen Mitteln, jedoch nicht auf unseren Kosten“, so der Kremlchef laut „CNBC“. Frankreich und Großbritannien beraten aktuell die Entsendung von Friedenstruppen, um nach einem Kriegsende den Frieden in der Ukraine zu gewährleisten. Diese könnten dann die Grenze zu Russland patrolieren. Moskau lehnt dies jedoch kategorisch ab.