Um Himmels willen - Hausfrau (35) verlässt Ehemann für Pfarrer – jetzt greift der Bischof durch

Auf der italienischen Insel Ischia sorgt eine Affäre zwischen einer verheirateten Frau und einem Pfarrer für Aufsehen. "Corriere Del Mezzogiorno" berichtet, dass eine 35-jährige Hausfrau, die regelmäßig die Messe besuchte, eine Beziehung mit dem Geistlichen einging. 

Die Affäre wurde während der Weihnachtszeit öffentlich und führte zur Trennung der Frau von ihrem Ehemann.

Bei Pfarrer-Affäre handelt es sich "um eine ernste Angelegenheit"

"Corriere Del Mezzogiorno" erläutert weiter, dass der Bischof der örtlichen Diözese, Carlo Villano, den Pfarrer suspendierte und eine interne Untersuchung einleitete. Villano erklärte: "Es handelt sich um eine ernste Angelegenheit, die einer genauen Prüfung bedarf." 

Der Geistliche darf bis auf Weiteres keine Messen zelebrieren oder andere kirchliche Funktionen ausüben.

Umstrittener Zölibat in der katholischen Kirche

Romantische Verbindungen sind Geistlichen in der katholischen Kirche strikt untersagt - jedoch ist der Zölibat seit seiner Einführung umstritten. Laut "katholisch.de" gibt es schon in der Bibel Hinweise auf die Ehelosigkeit, doch erst im Laufe der Jahrhunderte wurde sie zur Pflicht für Priester. 

Die Ursprünge des Zölibats sind laut "katholisch.de" vielfältig. Einige sehen ihn als Spiegel Gottes, während andere eine Vermischung asketischer und kultischer Traditionen vermuten. Während einige, wie der Münsteraner Bischof Felix Genn, den Zölibat als essenziell betrachten, zeigen sich andere, wie der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf, offen für Änderungen. Historiker wie Hubert Wolf argumentieren, dass regionale Anpassungen möglich und notwendig sind, insbesondere in Gebieten mit großem Priestermangel.