Der Festausschuss des Miesbacher Gaufests steuert mit Schwung und Zuversicht auf die Zielgerade: In weniger als einem Monat beginnt der Aufbau. Wer helfen will, ist gern gesehen.
Miesbach – Rund einen Monat vor dem Beginn des Gaufest-Aufbaus in Miesbach ist die organisatorische Planung weit gediehen. Bei einem Infoabend stellte der Festausschuss unter Leitung des Miesbacher Trachtenvorstands Christian Mittermaier kürzlich einige Details vor. Jetzt sind helfende Hände gefragt: „Es gibt genug zu tun – und das wirklich für jeden“, fasst Mittermaier zusammen. Auch wer körperlich nicht mehr so fit sei, könne beispielsweise bei der Dekoration unterstützen und sich dafür beim Verein melden.
Der Aufbau beginnt nach dem Miesbacher Volksfest schon am Donnerstag, 17. Juli, mit der Anlieferung des Zelts, das am Freitag, 18. Juli, auf der Waitzinger Wiese aufgestellt wird. Am Samstag, 19., ist der Aufbau des Bodens, der Bar und des Kuchenverkaufs geplant, der am Sonntag, 20., mit der Dekoration weitergeht. Viel Luft bleibt den Helfern nicht: Die Bühne für das Konzert „Auf a Wort“ am Dienstag, 22., wird am Montag, 21., nur einen Tag vorher aufgebaut. Nach einem Umbautag für die Biergarnituren am Mittwoch, 23., startet am Donnerstag, 24., mit dem Bieranstich der Zeltbetrieb.
60 bis 70 Leute werden für den Aufbau gebraucht
Am Freitag, 25., folgt wiederum ein Umbau für den Heimatabend, bevor am Samstag, 26., nach dem Gaupreisplattln und dem Trachtenmarkt erneut auf Biergarnituren ummöbliert wird. Das eigentliche Gaufest krönt das Programm am Sonntag, 27. Juli. Noch am selben Abend beginnt ab 19 Uhr der Abbau, der am Mittwoch, 30., abgeschlossen werden soll. „Zu den Aufbautagen am 18. und 19. Juli und den Abbautagen am 28. und 29. Juli sind alle Interessierten, Freunde und Helfer herzlich willkommen“, betont Mittermaier. Allein für den Aufbau werden rund 60 bis 70 Leute gebraucht. „Es ist ein enger Zeitplan, aber wir wollten das so kompakt“, sagt der Vereinsvorsitzende.
Mit dem 111. Gaufest kehre die Traditionsveranstaltung nach 30 Jahren zurück in die Kreisstadt, sagt Mittermaier. „Jetzt haben wir wieder die Ehre, das durchführen zu dürfen.“ Einen Infoabend habe man auch deshalb veranstaltet, weil Miesbach mit fast 140 Vereinen ganz anders strukturiert sei wie andere, verhältnismäßig ländliche Gemeinden. „Wir haben deshalb noch einmal erklärt, was das Gaufest eigentlich ist.“
Erster Gauvorstand kam aus Miesbach
Gegründet wurde der Gauverband laut Mittermaier am 20. Oktober 1899 in Holzkirchen; das Gebiet erstreckt sich von Penzberg bis Bad Aibling und von München bis Bayrischzell. Das Gaufest sei aus einer Zeit heraus entstanden, in der die Vereine ihre Kultur und das Brauchtum pflegen und zeigen wollten, anders als heute aber nicht ständig im Kontakt zueinander standen, erklärt Mittermaier. Mit Dionys Babl sei der erste Gauvorstand aus Miesbach gewesen, auch der zweite Gauschriftführer in der ersten Periode, Johann Sailer, stammte aus Miesbach.
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Dass genug Helfer zusammenkommen, darüber macht sich Mittermaier keine Sorgen. Zum Infoabend seien rund 90 Besucher aus vielen Vereinen erschienen. „Das hat dem Festausschuss noch einmal richtig Rückenwind, Schwung und Zuversicht gegeben, dass alles funktioniert“, sagt der Vorsitzende. Über das Verkehrskonzept und weitere Abläufe will der Verein voraussichtlich Anfang Juli informieren. nap
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Kartenvorverkauf, Vereinsfoto und Kontakt
Für das Konzert „Auf a Wort“ sind bereits Karten bei Betten Thoba an der Bahnhofstraße 6 und bei Getränke Schmid an der Breitensteinstraße 3 in Miesbach erhältlich. Der Miesbacher Trachtenverein trifft sich außerdem am Gaufest-Sonntag, 27. Juli, um 8 Uhr für ein aktuelles Vereinsfoto am Habererplatz. Vorsitzender Mittermaier bittet alle Mitglieder, pünktlich und sauber angezogen zu erscheinen. Wer beim Aufbau unterstützen will, kann sich an Christian Mittermaier unter Tel. 0 15 1 / 70 10 03 27 oder per E-Mail an gaufest2025@trachten verein-miesbach.de wenden.