„Wahnsinn“ bei Papst-Beerdigung – Vatikan-Pilger haben plötzlich Riesen-Problem vor Petersdom
Der verstorbene Papst Franziskus wird beerdigt. Zehntausende Menschen sind dafür nach Rom gereist. Doch Besucher berichten von einem Problem.
Rom – Begräbnismesse, Trauerzug und Beisetzung in der Basilika Santa Maria Maggiore: Papst Franziskus wird am Samstag (26. April) in Rom beerdigt. Zahlreiche Staatsgäste sind dafür angereist und haben sich auf dem Petersplatz versammelt. Auch Tausende Kardinäle, Bischöfe und Priester wohnten der Todesmesse bei. Dazu kommen nochmal zehntausende Besucher, die dem Papst die letzte Ehre erweisen wollen. Doch für die tat sich gleich zu Beginn ein Problem auf.
„Die Straßen füllen sich“: Tausende Vatikan-Pilger reisen zu Papst-Beerdigung
Bereits zwei Stunden vor der offiziellen Begräbnis-Zeremonie um 10 Uhr seien die Schlangen und Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle zur Engelsburg sehr lang gewesen, schilderte Merkur-Redakteurin Conny Schramm, die wie viele andere zur Beerdigung von Papst Franziskus gepilgert ist. „Die Straßen füllen sich“, so Schramm. Auch Sicherheitspersonal, Carabiniere und Helikopter seien bereit.
Als es die Vatikan-Pilgerin in die abgesperrte Zone in der Nähe des Obelisken geschafft hat, läuft die Begräbnismesse auf dem Petersplatz für Papst Franziskus bereits. Überall wurden große Bildschirme aufgebaut, damit die Besucher die Predigt hautnah miterleben können.
„Es übertönt alles“: Vatikan-Pilgerin über Problem bei Beginn der Beerdigung von Papst Franziskus
Schramm berichtete allerdings von einem Problem: „Dieses Helikopter-Kreisen ist Wahnsinn.“ Die Hubschrauber sollen die Messe und den anschließenden Trauerzug zwar aus der Luft begleiten und beschützen, sorgen aber für mächtig Lärm. „Es übertönt alles“, sagte Schramm. Die Messe sei als Zuschauer zeitweise kaum zu verstehen gewesen – ärgerlich für jene Pilger, die eine besonders weite Anreise auf sich genommen haben.
Einige Zeit später konnten die Vatikan-Besucher dann aber doch aufatmen – und wieder der Messe lauschen. Als der Sarg von Papst Franziskus herausgetragen wurde, kreisten keine Helikopter mehr über dem Petersplatz. „Manchmal ist es trotz der tausenden Menschen so still, dass man die Tauben flattern hört“, schilderte die Redakteurin eindrucksvoll. Das Lärmproblem hat sich also vorerst gelegt. Zum Trauerzug dürften die Helikopter aber wieder zum Einsatz kommen. Auch Markus Söder ist zur Beerdigung angereist: Ein von ihm veröffentlichtes Selife vor dem Papst-Begräbnis sorgte jedoch für Kritik.