Nach Mega-Demo in München: Wieder zig Proteste gegen Rechtsextremismus in Bayern geplant

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In Bayern stehen erneut Demonstrationen gegen Rechtsextremismus bevor (Archivbild). © IMAGO / HEN-FOTO

Der Holocaust-Gedenktag steht bevor. Am Wochenende kommt es in Bayern erneut zu Demonstrationen gegen Rechts - ein Überblick.

München - Dieses Wochenende planen erneut tausende Bürger im Freistaat, gegen Rechtsextremismus auf die Straße zu gehen. Im schwäbischen Aichach rechnet man mit bis zu 2500 Demonstranten. Auch in Hof, Fürth und Passau sind Demos mit mehr als 1000 Menschen angekündigt.

Insgesamt dürfte es mehrere Dutzend Kundgebungen, Demonstrationszüge und Mahnwachen im Freistaat geben. Mottos sind unter anderem „Nie wieder ist Jetzt“, „Gemeinsam gegen Rechts“, „für Demokratie und Vielfalt“, „gegen Hass und Hetze“ und „Fünf vor Zwölf“. Am Samstag ist der internationale Holocaust-Gedenktag.

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Erneut Dutzende Proteste gegen Rechtsextremismus in Bayern geplant

Die genaue Anzahl der Teilnehmer ist schwer vorherzusagen, wie Landratsämter, Gemeinden und Organisatoren betonen. Basierend auf den Erfahrungen des letzten Wochenendes wurden die erwarteten Teilnehmerzahlen an einigen Orten bereits deutlich nach oben korrigiert. In Städten wie Aschaffenburg und Traunstein wurden die Demonstrationsorte auf größere Plätze verlegt.

Der DGB und das Kinderhilfswerk Terre des Hommes unterstützen die Proteste. Die Stadt Ingolstadt teilte mit, dass sich über 50 Organisationen, Vereine und Verbände dem Aufruf von „Ingolstadt ist bunt“ angeschlossen hätten. In Bamberg soll an diesem Wochenende mit Beteiligung von Vertretern aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Bildung und Religion ein „Bündnis für Toleranz“ ins Leben gerufen werden, so die Stadt am Freitag, 26. Januar.

Auch für das kommende Wochenende sind bereits Demonstrationen geplant, etwa am 2. Februar in Forchheim und am 3. Februar in Augsburg.

Correctiv-Recherche löst Massen-Proteste gegen Rechts aus

Die Proteste wurden durch Enthüllungen des Recherchezentrums Correctiv über ein Treffen radikaler Rechter am 25. November in Potsdam ausgelöst. Bei dem Treffen, an dem einige AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion teilnahmen, soll das Thema „Remigration“ zur Sprache gekommen sein. Wenn Rechtsextreme diesen Begriff verwenden, beziehen sie sich in der Regel darauf, dass eine große Anzahl von Menschen mit ausländischen Wurzeln das Land verlassen soll - auch unter Zwang. (kam/dpa)

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