„Quadrell“ live: Scholz, Merz, Weidel und Habeck im Schlagabtausch

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Treten vor der Bundestagswahl im RTL-„Quadrell“ an: Friedrich Merz (CDU), Olaf Scholz (SPD), Robert Habeck (Grüne) und Alice Weidel (AfD). © Montage: Frank Hoermann/Imago

Das RTL-„Quadrell“ im Ticker: Vor der Bundestagswahl kommen Merz, Scholz, Weidel und Habeck zur Viererdebatte zusammen.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Vor RTL-„Quadrell“: Lindner, Wagenknecht und Gysi zu Gast – Neben den Kanzlerkandidaten sollen sich auch die FDP, die Linke und das BSW präsentieren.

Berlin – Eine Woche vor der Bundestagswahl treffen die Kanzlerkandidaten erstmals direkt bei einer TV-Debatte aufeinander. Der Sender RTL nennt die Veranstaltung ein „Quadrell“: Außer Kanzler Olaf Scholz (SPD) werden auch die Herausforderer Friedrich Merz (CDU), Alice Weidel (AfD) und Robert Habeck (Grüne) dabei sein. Im Fokus dürfte wieder einmal das Wahlkampfthema Nummer eins stehen: die Migration. Doch auch der Ukraine-Krieg und mögliche Verhandlungen auf der Münchner Sicherheitskonferenz sowie der Umgang mit dem neuen alten US-Präsidenten Donald Trump dürften auf der Agenda stehen.

Für die Kanzlerkandidaten bietet sich hier die Gelegenheit, die Millionen noch unentschlossenen Wählerinnen und Wähler für sich zu gewinnen. Eine direkte Gelegenheit hatten die vier bereits am Donnerstag (13. Februar) in der ZDF-Sendung „Klartext“, als sich die Politiker den Fragen des Publikums stellen mussten. RTL verspricht bei „Quadrell – Kampf ums Kanzleramt“ derweil einen „direkten Schlagabtausch“; moderiert wird die Veranstaltung von Pinar Atalay und Günther Jauch.

Jauch und Atalay moderieren „Quadrell“: Scholz, Habeck, Weidel und Merz im Schlagabtausch

Die beiden Moderatoren werden nach eigenen Angaben keine Vorgespräche mit den Gästen führen. „Wir beiden besprechen mit den Kanzlerkandidaten gar nichts“, sagte Atalay der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Die RTL-Debatte „Das Quadrell – Kampf ums Kanzleramt“ wird live ab 20.15 bis 22.15 Uhr übertragen – und das ohne Werbeunterbrechung, wie Jauch gegenüber der FAZ betonte.

Von dem Plan eines klassischen TV-Duells mit zwei Kandidaten hat sich RTL abgewandt und den Schlagabtausch um die Kandidaten der AfD und der Grünen erweitert. Scholz, Merz, Weidel und Habeck würden alles daransetzen, sich gut darzustellen. „Uns kommt die Rolle zu, das zu hinterfragen und für die Zuschauer transparent zu machen. Live und ohne Möglichkeit der Korrektur. Solche TV-Momente sind leider selten geworden“, sagte Jauch. Atalay nannte als Ziel, „einen verständlichen Mehrwert für die Zuschauerinnen und Zuschauer zu schaffen“.

Welche Themen sie ansprechen, wollten Atalay und Jauch nicht verraten. Am „Quadrell“ werde beim Privatsender bis zur letzten Minute an der Sendung gearbeitet.

Vor RTL-„Quadrell“: Lindner, Wagenknecht und Gysi zu Gast

Für die TV-Duell-Alternative seien die vier Kanzlerkandidaten ausgewählt worden, deren Parteien aktuell laut Umfragen zur Bundestagswahl am stärksten sind. Dabei rangiert momentan die Union auf Platz 1, vor AfD und gefolgt von SPD und Grüne. Kurz vor dem „Quadrell“ werden ab 19 Uhr bereits Sahra Wagenknecht (BSW), Christian Lindner (FDP) und Gregor Gysi (Die Linke) die Gelegenheit haben, sich bei RTL zu präsentieren.

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Unions-Kanzlerkandidat Merz hatte bereits Ende Januar vorgeschlagen, das TV-Duell im öffentlich-rechtlichen Fernsehen mit Scholz um Robert Habeck (Grüne) und Alice Weidel (AfD) zu erweitern. Merz hatte dem Medienhaus WMH, zu dem die Westfälischen Nachrichten und das Westfalen-Blatt gehören, gesagt: „Ein direktes Aufeinandertreffen mit Alice Weidel im Fernsehen ist meine feste Absicht. Dann wird noch mal klar, dass AfD und Union nichts verbindet.“ Während der ZDF-Sendung „Klartext“ erteilte Merz Weidel erneut eine Absage. (nak)

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