Geldsegen vom Lions Club München-Isartal: Erlöse aus Adventsaktion an sechs Empfänger ausgeschüttet
Der Lions Club München-Isartal verteilte jüngst über 25 000 Euro, den Erlös aus der Adventskalenderaktion. Besonders die Jugend- und Seniorenarbeit profitiert.
Wolfratshausen – Seit 2008 verkauft das gemeinnützige Hilfswerk des Lions Clubs München-Isartal jeden Winter Adventskalender. Hinter den Türchen verbergen sich Gewinne, die rund 100 Sponsoren gestiftet haben. Jüngstes Weihnachten erzielten die rührigen Helfer den Rekorderlös von 25 816 Euro. Dementsprechend groß war die Freude der begünstigten Vereine und Einrichtungen. Bei einem Festabend in der Fachschule für Heilerziehungspflege und Pflegehilfe bedankten sie sich für den willkommenen Geldsegen.
„Wir helfen im Großen und Kleinen“, versicherte Alexander Lippert. Der Präsident des Clubs verwies zunächst auf internationale Gesundheits- und Klimaschutzprojekte, die die weltweit 1,4 Millionen Mitglieder fördern. In der Region profitiert vor allem die Jugend- und Seniorenarbeit vom ehrenamtlichen Einsatz.
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„Mit der Adventskalenderaktion haben wir in 16 Jahren 337 300 Euro an 24 Einrichtungen verteilt“, rechnete Clubmitglied Dr. Hans-Jürgen Wernicke vor. Im Vorjahr musste der Preis des Kalenders aufgrund der gestiegenen Druckkosten zwar von fünf auf sieben Euro erhöht werden. Dafür gab’s 600 hochwertige Preise wie ein iPhone und Restaurantgutscheine zu gewinnen.
Der Verkaufserlös kam Projekten und Anschaffungen der Jugendsiedlung Hochland in Königsdorf, des Trägervereins Jugend- und Sozialarbeit Geretsried, der Kinder- und Jugendförderverein Wolfratshausen, der „Bürger für Bürger“-Nachbarschaftshilfe in Wolfratshausen, dem „KindErNetz“ Schäftlarn und dem Evangelischen Pflegezentrum Ebenhausen zugute.
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„Jeder Cent an Spenden ist bei uns gut angelegt“, bedankte sich „Bürger für Bürger“-Chefin Eva-Maria Rühling. Die 13 Ressorts der Nachbarschaftshilfe spannen einen weiten Bogen von der Kleinkinderunterbringung über Asylbewerberhilfe bis hin zu Computerkursen für Senioren. Barbara Fernandez, Leiterin für soziale Betreuung im evangelischen Pflegezentrum Ebenhausen, will die 3000-Euro-Spende für einen Gruppenausflug zu einem Strandcafé am Starnberger See verwenden. „Das ist für viele das einzige Mal im Jahr, dass sie aus dem Heim rauskommen“, so Fernandez.