Probst folgt Riblinger als Kreisbrandrat
Der Landkreis Miesbach bekommt 2025 einen neuen Kreisbrandrat. Christian Probst aus Hausham tritt die Nachfolge von Anton Riblinger an.
Landkreis – Der Nachfolger von Anton Riblinger als Kreisbrandrat steht fest: Die Kommandanten aus dem Landkreis stimmten bei einer Versammlung am Dienstag mehrheitlich für Christian Probst aus Hausham. Der 44-Jährige ist bereits seit 2016 als Kreisbrandmeister für das Schlierach- und Leitzachtal tätig. Er tritt sein Amt – vorbehaltlich der rein formellen Bestätigung durch die Regierung von Oberbayern – am 1. Juli kommenden Jahres an.
Klar gegen zwei Gegenkandidaten durchgesetzt
Wahlberechtigt waren nach Angaben des Landratsamts alle 37 Ersten Kommandanten der ansässigen Feuerwehren im Landkreis. Landrat Olaf von Löwis hatte in Abstimmung mit dem Leiter des Katastrophenschutzes, Christian Pölt, drei Kandidaten vorgeschlagen. Diese hatten zuvor bei Bewerbungsgesprächen am Landratsamt ihre Stärken präsentiert. Das Ergebnis war letztlich eindeutig: Mit klarer Stimmenmehrheit setzte sich Probst gegen Thomas Niggl aus Irschenberg und Thomas Gegenfurtner aus Valley durch.
An Aufbau des Strahlenschutzes im Landkreis mitgewirkt
Riblingers Nachfolger ist kein Unbekannter: Seit seinem Eintritt in die Feuerwehr Hausham im Dezember 1993 hat sich Probst kontinuierlich weiterentwickelt und mit der Absolvierung des Gruppenführer- und Zugführerlehrgangs fundierte Führungsqualifikationen erworben. Zudem spielte der Haushamer eine entscheidende Rolle beim Aufbau des Strahlenschutzes im Landkreis. Während seiner Zeit als Kreisbrandmeister hat er sich laut Pressemitteilung als verlässliche Führungspersönlichkeit und Koordinator bewiesen.
„Brandschutz bleibt in besten Händen“
„Ich möchte für die Feuerwehren ein Partner auf Augenhöhe sein, sowohl als Unterstützung an der Einsatzstelle als auch bei den behördlichen Wegen und Aufgaben“, betonte Probst nach der Wahl. Löwis wünschte ihm „viel Erfolg in dieser verantwortungsvollen Aufgabe“. Riblinger (62) hatte das Amt zwölf Jahre lang inne, 2025 geht er in den Ruhestand. Katastrophenschutzleiter Pölt zeigte sich überzeugt, dass Probst nahtlos an dessen erfolgreiche Arbeit anschließen werde: „Der Brandschutz bleibt in besten Händen.“