Der Tegernsee begeistert nicht nur Touristen, sondern auch junge Segler: Beim „Silber Opti“ waren 110 Boote dabei. Ein Erfolg für den Yacht Club am Tegernsee.
Tegernsee – Nicht nur bei Ausflüglern und Touristen ist der Tegernsee beliebt – auch die Regatta Segler kommen gerne. Kürzlich waren die Jüngsten mit der Bootsklasse der „Optimisten“ zu Gast im Yacht Club am Tegernsee (YCaT).
„Mit 110 Booten haben wir allerdings nicht gerechnet,“ berichtet der zweite Vorstand Erik Weidinger. „Für die Organisatoren und Helfer des Yacht Clubs eine Aufgabe die schon Wochen vorher beginnt“, heißt es in der Mitteilung des Yacht Clubs am Tegernsee.
Der „Silber Opti“ ist die größte Regatta am Tegernsee und eine von 12 Regatten die der Yacht Club am Tegernsee jedes Jahr ausrichtet. Der Unterschied hier aber ist, dass die Teilnehmer zwischen 8 und 14 Jahren alt sind und natürlich in Begleitung von Eltern, Geschwistern, Trainern und Betreuern kommen.
„Da sind schnell über 200 Personen zusammen, deren Autos brauchen Parkplätze, die Bootsanhänger müssen auch abgestellt werden und alle wollen natürlich auch verpflegt werden“. Laut des Yacht Clubs ist auch ein Unterschied zu anderen Regatten, dass viele Clubs mit Schlauchbooten zur Sicherung und Betreuung der Segler anreisen.
110 Segelboote und 16 Motorboote für Regatta angereist
„Die brauchen alle eine Sondergenehmigung das Landratsamtes, auch dass müssen wir organisieren und beantragen,“ erklärt Weidinger. So waren zu den 110 Segelbooten auch noch 16 Motorboote angereist. „Was mich besonders freut ist, dass 12 Kinder aus unserem eigenem Club mit dabei waren. Das sagt auch was darüber aus, was wir in den vergangenen Jahren im Bereich der Jugend- und Nachwuchsarbeit geleistet haben“, sagt Birgit Hillich, die für die Jugendarbeit im Yacht Club bisher verantwortlich war und immer noch helfend zur Seite steht.
Das Wichtigste aber ist natürlich das Geschehen auf dem Wasser – es sollen für jeden Teilnehmer faire Wettfahrten sein. Und hier meinte es der Wettergott nicht gut mit den Kids. Starke Windböen wechselten sich mit fast Flaute im Minutentakt ab. Dazu immer wieder Regenschauer, dann wieder Sonnenschein.
Instabile Wetterbedingungen ließen nur eine gültige Wettfahrt zu
Der Wettfahrtleiter Christian Zerlin vom Starnberger See und seine Mannschaft vom YCaT gaben sich aller größte Mühe aber die instabilen Bedingungen ließen nur eine gültige Wettfahrt zu.
Die Windrichtung und Windstärke änderte sich innerhalb kürzester Zeit so massiv, dass es zwar etliche Starts und Startversuche gab, die aber wegen der irregulären Bedingungen all zu oft wieder abgeschossen werden mussten.
Immerhin eine gewertete Wettfahrt kam zustande und so konnten die Preise vergeben werden. „Die Stimmung war gut und vermutlichen kommen im nächsten Jahr wieder viele ,Optimisten-Segler‘ an den Tegernsee“, heißt es in der Mitteilung.
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