140 Rock-Fans sagen lautstark „Servus“: Das ist der Grund

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Freuten sich über ein ausverkauftes Haus: DJ Helmut „Hodo“ Hodolitisch (li.) und Michel Amato, Betreiber der Musikbar D‘Amato in Wolfratshausen. © Peter Herrmann

Der Geretsrieder Helmut Hodolitisch (66) steht ein letztes Mal am DJ-Pult – und ist vom Publikumsansturm „total überwältigt“.

Wolfratshausen – Die riesige Nachfrage nach Tickets überraschte ihn selbst am meisten und erinnerte an seine einstigen vollbesetzten Rockabende im Wolfratshauser Turm und im Geretsrieder Maracuja. 140 Besucher drängten am Samstagabend in die Musikbar D’Amato im Schützenhaus an der Geltinger Straße, um ein letztes Mal Helmut Hodolitisch am DJ-Pult zu erleben.

„Ich bin total überwältigt, dass so viele gekommen sind“, gestand er. Denn vor gut einem Jahr wollten bei Gratis-Eintritt nicht einmal halb so viele Gäste seine Musik hören. „Diesmal kostet’s was, und der Laden ist voll“, wunderte sich der 66-Jährige. Viele Worte wollte er nach der Eröffnungsmusik aus der einstigen ZDF-Gottschalk-Show „Na sowas“ allerdings nicht verlieren.

Sieben Stunden mit AC/DC und den Hosen

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Nahezu sieben Stunden lang liefen Hits von AC/DC, Status Quo und Led Zeppelin, aber auch unbekanntere Stücke von Bands wie „Five Finger Death Punch“. Bei deutschsprachigen Gassenhauern der Toten Hosen und Ärzte sowie brachialen Rammstein-Songs zeigten sich die Zuhörer textsicher und ließen mit lauten Gesängen zeitweise Fußballstadionstimmung aufkommen.

Feuerwehrkommandant unter den Feierwütigen

Dabei hatte es das Team von Musikbarbetreiber Michel Amato nicht immer leicht, sich mit vollen Tabletts durch die tanzende und headbangende Menge zu bewegen. Vor allem die in den 1980er-Jahren so beliebten Whiskey-Cola-Mischungen, Bier und heiße Pinsas fanden reißenden Absatz. Begeistert von der Atmosphäre zeigte sich auch der mitfeiernde Geretsrieder Feuerwehrkommandant Erik Machowski. Denn das Schützenhaus an der Geltinger Straße brannte an diesem Samstagabend nur im sprichwörtlichen Sinne ab.

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