Bis November dürfen Züge der BRB zwischen Schliersee und Bayrischzell auf einer sieben Kilometer langen Strecke maximal 20 km/h fahren. Das hat erhebliche Auswirkungen auf den Fahrplan.
Schliersee/Bayrischzell – Die laufenden Baumaßnahmen der Bahn im Schlierach-/Leitzachtal haben nicht nur Auswirkungen auf den Straßen-, sondern auch auf den Zugverkehr. Wie die Bayerische Regiobahn (BRB) am Mittwoch mitteilte, hat die DB InfraGO AG wegen mehrerer schadhafter Stellen auf den Gleisen zwischen Schliersee und Bayrischzell drei sogenannte Langsamfahrstellen angeordnet. Die Folgen für den Zugbetrieb sind ganz erheblich – und langfristig.
Pendelzüge und Ersatzverkehr ab Schliersee
Auf einer Länge von insgesamt sieben Kilometern dürfen die Züge laut BRB nur mit einer Geschwindigkeit von 20 Kilometer pro Stunde fahren. In Summe ein Zeitverlust von rund 15 Minuten – zu hoch, um die Anschlüsse nach München stabil zu halten, teilt der Zugbetreiber mit. Deshalb habe man sich dazu entschieden, alle Triebwagen in Schliersee wenden zu lassen. Der Abschnitt zwischen Schliersee und Bayrischzell werde in beiden Richtungen wechselweise ebenfalls mit Pendelzügen oder mit Bussen im Schienenersatzverkehr bedient. Diese Busse sowie auch einige Züge würden zu anderen Zeiten als im Regelfahrplan verkehren. Alle Informationen dazu stünden auf www.brb.de zum Abruf bereit.
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Die Bauarbeiten zur Reparatur der Gleise habe die DB für den Zeitraum 6. Oktober bis 10. November angekündigt, teilt die BRB mit. Wie Sprecherin Annette Luckner auf Nachfrage mitteilt, sei dies schon länger geplant gewesen, nur habe sich der Zustand der Gleise laut DB schneller verschlechtert als zunächst angenommen. Mit der offenbar ebenfalls geplanten Sanierung von mehreren Bahnübergängen im Gemeindebereich Fischbachau hätte diese Maßnahme laut den aktuell der BRB vorliegenden Informationen aber nichts zu tun.