Kiew unter Beschuss - Russischer Kinschal-Angriff mitten am Tag
Russland soll eine Hyperschallrakete auf die ukrainische Hauptstadt Kiew abgefeuert haben. Dies meldet der britische „Telegraph“. Diese Attacke fand zu einer ungewöhnlichen Tageszeit statt, kurz nach 14 Uhr, im Anschluss an eine Pressekonferenz von Präsident Wladimir Putin.
Die ukrainischen Medien berichteten, dass insgesamt sechs Kinschal-Raketen auf das Land abgefeuert wurden. Die Nachrichtenagentur AFP und das unabhängige russische Medienunternehmen Meduza berichteten zudem von zwei Explosionen in Kiew. Zudem sollen Angriffe auf den Starokostyantyniv-Luftstützpunkt getroffen haben, der sich rund 240 Kilometer westlich von Kiew befindet.
Luftalarm in Ukraine nach Start russischer Kinschal-fähiger MiG-31
Diese Explosionen erfolgten nach einer Luftalarmwarnung der ukrainischen Luftstreitkräfte als Reaktion auf den Start von Kinschal-fähigen MiG-31-Kampfjets von der russischen Savasleyka-Luftwaffenbasis, wie der „Telegraph“ berichtete.
In den vergangenen Monaten hat Russland ausschließlich ballistische Raketen eingesetzt, um die Ukraine anzugreifen, und diese Angriffe hauptsächlich nachts durchgeführt. Das einzige ukrainische Flugabwehrsystem, das in der Lage ist, die fortschrittlichen und millionenschweren Kinschal-Raketen abzuschießen, ist das US-amerikanische Patriot-System. Die Ukraine hat jedoch nur zwei dieser Systeme im Einsatz.