Supermarktkette startet Sanierung - 120 Jobs und Filialen von Tegut bedroht

Die Supermarktkette Tegut beginnt mit ersten Entlassungen, schreibt die „Fuldaer Zeitung“. Migros, der Mutterkonzern von Tegut, bestätigt, dass man bereits Angebote zur einvernehmlichen Beendigung des Arbeitsverhältnisses unterbreitet hat.

Rund zehn Prozent der Filialen sollen an neue Betreiber übergeben und 120 Vollzeitstellen abgebaut werden. Der Stellenabbau betrifft Mitarbeitende in den zentralen Diensten in Fulda und im neuen Logistikzentrum in Michelsrombach. Migros erklärt, dass die Folgen des angekündigten Personalabbaus abgefedert werden müssen.

Welche Tegut-Standorte verkauft werden sollen, ist noch nicht bekannt

Die „Fuldaer Zeitung“ berichtet weiter, dass sich Tegut und der Betriebsrat auf Regelungen geeinigt haben, um die Auswirkungen auf die Mitarbeiter zu mindern. Parallel dazu laufen Gespräche über den Verkauf von Filialen. Migros plant, betroffene Standorte an neue Betreiber zu übergeben, die die Filialen mit den bestehenden Teams weiterführen. Es bleibt jedoch unklar, welche Käufer und Standorte im Auge sind.

In einem Lebensmittelbereich steigen die Preise. Lindt & Sprüngli verlangen künftig mehr Geld für Schokoladen-Produkte.