Gilt auch für „Lindt Dubai Chocolade“ - Lindt & Sprüngli hat Kostendruck und macht Schokolade teurer

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    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
NurPhoto via Getty Images Geschäft mit Schokolade von Lindt & Sprüngli.
Mittwoch, 15.01.2025, 07:03
Der Kakaopreis hat vor wenigen Wochen ein Allzeithoch erreicht. Die höheren Kosten gibt der Schweizer Hersteller Lindt & Sprüngli an die Verbraucher weiter. Auch die „Lindt Dubai Chocolade“ dürfte bald mehr kosten.

Bittere Nachricht für Schokoladenfreunde: Lindt & Sprüngli verteuert seine Produkte. Hohe Kakaopreise seien ein Hauptgrund für den Schritt. Der Schweizer Hersteller hatte bereits im vergangenen Jahr die Preise erhöht und kündigt dies auch für 2025 an. Ende vergangenen Jahres habe der Kakaopreis ein Allzeithoch erreicht, teilt das Unternehmen in Kilchberg bei Zürich mit.

Lindt & Sprünglis Renner: Osterhasen und „Lindt Dubai Chocolade“

Lindt & Sprüngli stellt unter anderem die ikonischen Osterhasen in goldener Verpackung und die Lindor-Kugeln her. Sehr erfolgreich sei Ende 2024 auch die handgefertigte „Lindt Dubai-Chokolade“ gewesen. Nach ähnlicher Rezeptur werde nun auch Schokolade für den Großhandel kreiert.

Zu seinen letztjährigen Geschäftszahlen erklärte Lindt & Sprüngli: Die Verbraucherstimmung sei zwar gedämpft gewesen, aber Volumen und Umsatz hätten gesteigert werden können, hieß es. Das Umsatzplus lag bei 5,1 Prozent auf 5,47 Milliarden Franken (5,8 Milliarden Euro). Den Gewinn gibt das Unternehmen im März bekannt. In vielen europäischen Ländern habe es zweistellige Wachstumsraten gegeben, in Deutschland „im mittleren einstelligen Bereich“.

Lindt & Sprüngli erreicht Börsenwert von 23,5 Milliarden Franken

Lindt & Sprüngli kommt derzeit auf einen Börsenwert von 23,50 Milliarden Franken. Die Gewinnmarge (EBIT) soll im laufenden Jahr mindestens 16 Prozent erreichen. Der Konzern beschäftigt rund 15.000 Mitarbeiter.

Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli
71000,00 EUR
+1.000,00 (+1,43%)
Berlin
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  • 6 Monate
 

Auch Ritter Sport leidet unter hohen Preisen für Zutaten

Auch der Schokoladenhersteller Ritter Sport hatte im Herbst seine Preise um etwa 30 Prozent erhöht. Sorten wie Alpenmilch und Erdbeer Joghurt kosten seitdem 1,89 Euro, für die Tafeln der Nuss- und Kakao-Klasse sind 2,19 Euro fällig. Begründet wurde dies mit den gestiegenen Rohstoffpreisen für Kakao durch schlechte Ernten und die Folgen des Klimawandels. Milka-Hersteller Mondelez wollte sich zuletzt auf Nachfrage nicht dazu äußern, ob eine Preiserhöhung geplant ist.

mbe/mit dpa