Der Aufstieg ist das Ziel – und jetzt hat Hohenpeißenberg im Titelrennen vorgelegt

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Besser geht es nicht: Das Tischtennis-Team des TSV Hohenpeißenberg feierte in der Landesliga gegen den SC Baldham-Vaterstetten einen 10:0-Heimsieg. Zu sehen sind (v.l.) die TSV-Akteure Florian Kaindl, Jan Böcker, Michael Plörer und Martin Goldbrunner samt Fan und Nachwuchstalent Maxi Kaindl. © Privat

Das Tischtennis-Team des TSV Hohenpeißenberg befindet sich in der Landesliga im Aufstiegsrennen. Es läuft gut, in den jüngsten Partien gab es durchwegs Siege.

Hohenpeißenberg – Bis dato ging es für die erste Tischtennis-Mannschaft des TSV Hohenpeißenberg darum, „den Anschluss an den Erstplatzierten Taufkirchen zu halten“, wie das Team mitteilte. Mittlerweile hat sich die Lage geändert. Nun stehen die Hohenpeißenberger in der Landesliga Südsüdwest an der ersten Stelle und die Taufkirchner müssen nachziehen.

TSV Hohenpeißenberg liegt in Tabelle vorn

Mit der Bilanz von 15:1 Punkten aus acht Partien liegt das Team vom Bayerischen Rigi nun vor dem Rivalen aus der Landeshauptstadt (7 Partien/13:1 Punkte) – zumindest psychologisch keine schlechte Situation für die aufstiegswilligen Hohenpeißenberger. In den vergangenen Partien präsentierte sich die Mannschaft jedenfalls in einer meisterlichen Form.

Beim 6:4 auswärts gegen den TSV Gilching-Argelsried ließen sich die Hohenpeißenberger auch von der heftigen Gegenwehr des als Tabellendritten angetretenen Gastgebers nicht aus dem Konzept bringen. Nach den Doppeln und der ersten Einzel-Serie stand es 3:3. Danach verlor die Hohenpeißenberger Nummer eins, Florian Kaindl, in drei Sätzen gegen Michael Plattner (8:11, 7:11, 5:11) – es war Kaindls erste Saisonniederlage. Der Rest der Truppe erwies sich danach aber als unbezwingbar: Michael Plörer (11:2, 11:8, 10:12, 11:7), Jan Böcker (11:4, 7:11, 11:9, 11:4) und Martin Goldbrunner (11:5, 11:7, 11:3) machten den Sieg perfekt. Keine 24 Stunden danach folgte ein 8:2-Heimerfolg über den Aufsteiger TSV Ottobrunn.

TSV Hohenpeißenberg macht auch Ausfälle wett

Zwei Einzel-Duelle gingen über fünf Sätze, Plörer (8:11, 10:12, 12:10, 11:9, 11:9) und Daniel Vögl (7:11, 13:11, 11:6, 2:11, 11:8) holten dabei jeweils den Punkt.

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Davor stand ein sogenannter Koppelspieltag mit zwei Partien binnen weniger Stunden an. Dabei wurden die Hohenpeißenberger „der Favoritenrolle gerecht“, wie das Team zufrieden feststellte. Sowohl beim TSV Dachau III (9:1) als auch beim ESV München-Ost (7:3) lag der Aufstiegsaspirant nach den Doppeln mit 2:0 in Führung. In den Einzeln machten die Gäste jeweils recht schnell alles klar. Gegen München-Ost lag der TSV mit 7:1 vorn, ehe die letzten beiden Einzel „leider etwas zu klar“ verloren gingen.

Davor überraschten sich die Hohenpeißenberger mit einem 10:0-Heimsieg über den SC Baldham-Vaterstetten selbst. „Mit einem solchen Durchmarsch konnte man wirklich nicht rechnen“, sagte Plörer. Für gewöhnlich sei es gegen den SC Baldham-Vaterstetten „für uns immer schwierig, da sie eine sehr starke und ausgeglichene Mannschaft mit Angriffs- und Abwehrspielern haben“. Doch an diesem Tag war der TSV eine Klasse für sich. Sechs Partien entschieden die Gastgeber glatt, also in drei Sätzen, für sich. Goldbrunner musste zwei Fünfsatz-Matches absolvieren, die er aber gewann – erst im Doppel mit Böcker (9:11, 11:2, 11:2, 9:11, 11:7), danach in seinem zweiten Einzel (11:8, 8:11, 11:8, 5:11, 11:7).

Die Bilanzen

Die Bilanzen der Hohenpeißenberger Spieler in den bisherigen Partien: Florian Kaindl (8 Einsätze/15:1Siege), Michael Plörer (7/10:4), Jan Böcker(8/11:5), Martin Goldbrunner(4/5:3), Daniel Vögl(4/5:3), Martin Dunajski (1/0:2), Doppel (12:4).

Beim 6:4-Heimsieg über den SV Helfendorf mit fünf Fünfsatz-Partien musste die Mannschaft auf Plörer (verletzt) verzichten, auch Vögl stand kurzfristig nicht zur Verfügung. Angesichts der Ausfälle hätte der TSV auch mit einem Unentschieden gut leben können.

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Nach den Doppeln und der ersten Einzelserie stand es 3:3. Danach stellten Kaindl (8:11, 15:13, 11:7, 11:9) und Böcker (6:11, 4:11, 11:6, 11:9, 11:9) auf 5:3; zumindest ein Unentschieden war damit schon sicher. Der entscheidende Punkt gelang danach Goldbrunner mit einem 3:2 (12:10, 11:7, 7:11, 7:11, 11:4). Martin Dunajski, der aus der zweiten Mannschaft als Ersatz angetreten war, unterlag nur knapp in fünf Sätzen (9:11, 11:7, 11:9, 7:11, 9:11).

Am Samstag, 7. Dezember, treten die Hohenpeißenberger zum Abschluss der Vorrunde beim TuS Fürstenfeldbruck (3:11 Punkte/9. Platz) an.

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