Gewaltige Zerstörung droht - Trump unterzeichnete Dekret für riesiges Straßenbauprojekt - in unberührter Natur Alaskas
Präsident Donald Trump hat relativ unbemerkt ein Dekret zur Förderung der Ressourcen Alaskas unterzeichnet. Ziel ist es, Energie- und Rohstoffressourcen des Bundesstaates maximal zu entwickeln. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf Alaskas Wildnis und die Lebensweise der indigenen Bevölkerung haben.
Umstrittenes Straßenbauprojekt
Die Verfügung betrifft unter anderem das umstrittene Ambler-Road-Projekt, einer hunderte Kilometer langen Straße im Nordwesten Alaskas. Diese soll den Weg für Minen zur Kupfer- und Kobaltförderung ebnen. Eine Sprecherin des Innenministeriums sagte „CNN“: „Das Ministerium arbeitet daran, das Dekret des Präsidenten zügig umzusetzen.“
Das Projekt hat sowohl Unterstützer als auch Gegner. Die Senatoren Dan Sullivan und Lisa Murkowski begrüßen Trumps Order. Dagegen äußerte sich Alex Johnson von der National Parks Conservation Association: „Es gibt kein Entkommen vor den katastrophalen Auswirkungen dieser Straße auf die Tierwelt und die Nationalparks.“
Die einzige Kobalt-Mine der USA wurde 2023 in Idaho eröffnet, jedoch aufgrund fallender Preise geschlossen. Kobalt wird derzeit hauptsächlich aus dem Ausland bezogen, was Abhängigkeiten schafft. Professor Adam Simon von der University of Michigan sagte „CNN“: „Die Erhöhung des heimischen Angebots dieser Mineralien wird als vorteilhaft für unsere Industrie angesehen.“
Widerstand von Indigenen und Umweltschützern
Der Bau der Ambler Road würde drastische Veränderungen in einem bisher unberührten Gebiet Alaskas mit sich bringen. Dies würde 50 Brücken, Wartungsstellen und Kommunikationstürme umfassen, wie aus einem Bericht der Landesverwaltung von 2024 hervorgeht.
Karmen Monigold, eine Indigene aus der Region, befürchtet die Zerstörung ihrer Kultur durch das Projekt. Sie sagte „CNN“: „Unsere Kultur würde durch diese Straße vernichtet.“ Jim Dau, ein Karibubiologe, erwartet negative Auswirkungen auf die Karibumigration, die für die indigenen Gemeinschaften lebenswichtig ist.
Einige indigene Gemeinden unterstützen das Projekt jedoch auch, in der Hoffnung auf neue Arbeitsplätze. Trotzdem bleibt die Frage bestehen, ob die wirtschaftlichen Vorteile die Schäden für die Umwelt überwiegen.