Zusätzliche Radlständer am Schaftlacher Bahnhof: Gemeinde packt‘s an

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Dringend benötigt werden die zusätzlichen Radlständer am Schaftlacher Bahnhof. Die Gemeinde hat nun den Auftrag dafür erteilt. © Thomas Plettenberg

Am Schaftlacher Bahnhof soll es schon bald neue Radlständer geben. Die Gemeinde Waakirchen packt das Thema jetzt an. Der Platzmangel bremst allerdings die Möglichkeiten.

Waakirchen - Der seit Langem gewünschte Zuwachs an Radlständern am Schaftlacher Bahnhof soll demnächst stattfinden. Wie Bürgermeister Norbert Kerkel (FWG) im Waakirchner Gemeinderat mitteilte, steht die Auftragsvergabe an ein Tiefbau-Unternehmen bevor. Die Summe sei über den Etat fürs gemeindliche Radkonzept abgedeckt. Auch am Kindergarten und weiteren Punkten im Ort sollen die Radabstellanlagen vervollständigt werden. „Das ist jetzt der erste Aufschlag“, erklärte Kerkel. Bekanntlich strebt Waakirchen nach der Auszeichnung als fahrradfreundliche Kommune und hat dafür ein Konzept entwickelt.

Räder sollen an neuen Ständern sicher verwahrt werden können

Zur Anzahl der neuen Radständer am Bahnhof konnte der Bürgermeister keine Angaben machen. Der vorhandene Raum werde ausgeschöpft, das Nachbargrundstück gehöre der Gemeinde aber nicht und könne von ihr auch nicht erworben werden. „Wir schauen, wie viele Radlständer wir platzieren können“, erklärte Kerkel. Die Gemeinde habe für die Anlage ein Modell gewählt, bei dem Räder sicher angeschlossen werden können.

ABV-Gemeinderat regt Einrichtung von Boxen für teure Räder an

Rudi Reber (ABV) regte den Bau von Fahrradgaragen an. Boxen, in denen nicht nur teure Räder, sondern auch Helme, Jacken und Ähnliches sicher verwahrt werden können. Er sei überzeugt, dass es genügend Pendler gebe, die gern 20 oder 25 Euro pro Monat für eine solche Box zahlen würden. „Die zahlen sich dann auch selbst ab.“ Für die Nutzer sei es eine große Erleichterung, den Helm und anderes Equipment nicht mit nach München nehmen zu müssen.

Kerkel pflichtete bei. Allerdings fehle im Moment der Platz für Rad-Garagen. Wenn sich Möglichkeiten ergäben, diese zusätzlich zu den einfachen Abstellanlagen zu installieren, werde die Gemeinde sie gerne ergreifen.

jm

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