Besorgte Wetter-Experten: La Niña könnte alle Winter-Prognosen auf den Kopf stellen
Das Wetterphänomen La Niña bringt auch die Wettermodelle durcheinander. Wird der Winter dieses Jahr ganz anders als sonst? Ein Wetter-Experte weiß Bescheid.
München – Das Wetterphänomen La Niña ist das kalte Gegenstück zu El Niño und bringt weltweit Wetter-Extreme mit sich. Doch gerade in diesem Winter sorgt das Phänomen für besonders große Unsicherheiten bei den Wettermodellen.
„La Niña verändert die Dynamik der Atmosphäre so stark, dass langfristige Vorhersagen oft ins Wanken geraten“, erklärt Dominik Jung, Wetterexperte von wetter.net. Das bedeutet, dass Prognosen über milde Temperaturen oder extreme Kälte nicht in Stein gemeißelt sind – das Wetter könnte uns in diesem Winter immer wieder überraschen.

La Niña und die Unsicherheit der Wettermodelle: Warum der Winter anders verlaufen könnte als gedacht
Die derzeitigen Modelle gehen von einem milden Winter aus, geprägt von Regen und möglichen Stürmen. Doch La Niña könnte in Europa zu sprunghaften Wetterumschwüngen führen. Während es an einem Tag sehr mild ist, könnten eisige Temperaturen und viel Schnee am nächsten Tag die Wettermodelle Lügen strafen. Besonders der Jetstream, stark beeinflusst von La Niña, spielt eine entscheidende Rolle. „Die Modelle arbeiten mit Durchschnittswerten, aber La Niña lässt uns oft nur raten“, warnt Jung.
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Auch wenn die Vorhersagen ungewiss bleiben, können wir uns auf einen wechselhaften Winter einstellen. Von dicker Winterjacke bis hin zu Regenschutz – die Ausrüstung sollte vielseitig sein. Besonders wichtig: regelmäßiger Blick auf kurzfristige Wetterprognosen, da La Niña-bedingte Wetterumschwünge „oft unvorhersehbar“ sind.
Nur eines gilt als sicher: Der Winter 2024 könnte alles andere als normal werden – ob nun kälter, stürmischer oder milder, bleibt eine spannende Frage!