Auf Helgoland greift Markus Söder zum Mikro und schmettert los
Am Dienstagabend hat Markus Söder bei einem Besuch auf Helgoland das Seemannslied "Sie hieß Mary Ann" von Freddy Quinn zum Besten gegeben. Zu der Gesangseinlage kam es während eines festlichen Helgoländer Abends in der Nordseehalle der Insel. Der bayerische Ministerpräsident teilte seinen Auftritt auf Facebook und schrieb dazu: "Schöner Abschluss des Tages: Der Shanty-Chor wollte, dass ich mitsinge." Für den Gesangsauftritt des Gastes gab es auch Applaus.
Singender Söder löst gespaltene Meinungen in den Kommentaren aus
In den Kommentaren unter dem Video spalteten sich die Meinungen dazu. Neben Stimmen wie "Sowas von peinlich, dieser Mensch" oder "Sowas Erbärmliches", wurde Söder auch gelobt.
So schrieb ein User: "Sie singen richtig gut, der beste Ministerpräsident ever, das können Sie öfters tun". Ein anderer kommentierte: "Leute, bleibt doch alle mal auf dem Teppich und seid realistisch. Zeigen sich Politiker verschlossen, heißt es, sie seien nicht volksnah. Nehmen sie die Volksnähe wahr und machen es öffentlich, werden sie beschimpft. Wieso darf ein Politiker nicht öffentlich singen?"
Freundschaftsbesuch mit kulturellem Programm
Söder reiste auf Einladung von Helgolands Bürgermeister Thorsten Pollmann und der Tourismusdirektorin Katharina Schlicht. Den Ausschlag gab nach Angaben der Gemeinde eine "humorvolle Bemerkung" Söders. Bei einer Veranstaltung im Februar hatte er einem "Bild"-Bericht zufolge gesagt: "Wenn es nach dem Länderfinanzausgleich geht, dann wären Sylt und Helgoland längst bayerisch."
Zu seinem bis Mittwoch dauernden Besuch gehören ein offizieller Empfang im Rathaus, eine Rundfahrt über die Nordseeinsel, eine Börtebootfahrt zur Düne sowie ein festlicher Helgoländer Abend mit kulturellem Programm geplant.