Trumps Zölle bringen USA im Juli 30 Milliarden Dollar - was passiert mit dem Geld?
Die US-Regierung verzeichnete im letzten Monat fast 30 Milliarden Dollar (25,7 Milliarden Euro) an Zolleinnahmen, was laut Finanzministerium einem Anstieg von 242 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Juli entspricht. Diese Entwicklung ist das Resultat der von Präsident Donald Trump seit April eingeführten Zollpolitik, die Steuern auf fast alle importierten Waren um zehn Prozent erhöht hat. Insgesamt haben die USA seitdem 100 Milliarden Dollar eingenommen, das Dreifache des Vorjahresbetrags für den gleichen Zeitraum. Das berichtet CNN.
Trump hat noch keine konkrete Vorstellung, was er mit den Zollsteuer-Milliarden macht
Trump hat zwei mögliche Verwendungen für die Zolleinnahmen ins Spiel gebracht: den Abbau der staatlichen Schulden in Milliardenhöhe und die Ausgabe sogenannter „Zollsteuer-Rückerstattungschecks“ an die Amerikaner. Bisher wurde jedoch keines dieser Vorhaben umgesetzt.
Die Milliarden aus den Zolleinnahmen scheinen derzeit ohne spezifische Nutzung zu verbleiben. Laut CNN wird das eingezogene Geld zur Deckung allgemeiner Staatsausgaben genutzt, was den Bedarf an zusätzlicher Kreditaufnahme reduzieren könnte.
Apple-Chef trifft Trump im Weißen Haus – exklusives Goldgeschenk überreicht
Im Zuge der diskutierten Zolleinnahmen ist es zu einer bemerkenswerten Begegnung im Weißen Haus gekommen: Apple-Chef Tim Cook überreichte Trump ein einzigartiges Geschenk aus Glas und 24-karätigem Gold, das von einem ehemaligen US-Marinesoldaten entworfen wurde.
Dieses symbolische Präsent soll die Zukunft der amerikanischen Produktionstechnik betonen, da Apple plant, Glas für iPhones und Apple Watches ausschließlich in den USA zu produzieren. Darüber hinaus hat das Unternehmen angekündigt, seine Investitionen in den USA um weitere 100 Milliarden US-Dollar aufzustocken, was auf Zustimmung von Präsident Trump stieß.

Diese symbolische Geste erfolgte inmitten der Drohung Trumps, Zölle auf alle importierten Halbleiterprodukte um bis zu 100 Prozent zu erhöhen. Diese wirtschaftspolitischen Entscheidungen Trumps zielen darauf ab, Unternehmen weiter zu motivieren, ihre Produktion in die USA zu verlagern.