„Schwer vorherzusagen“: Entscheidet sich jetzt Marius Borg Høibys Zukunft?

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Marius Borg Høiby, dem Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit, werden 23 mutmaßliche Straftaten vorgeworfen. Nun äußert sich die Osloer Staatsanwaltschaft zu seinem Fall.

Oslo – Körperverletzung, Vergewaltigung, Misshandlung: Ganze 23 Straftaten werden Marius Borg Høiby (28) vorgeworfen. Ende Juni wurden die Ermittlungen gegen den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen (51) abgeschlossen. Nun steht die Entscheidung über sein Schicksal unmittelbar bevor.

Staatsanwalt kündigt Entscheidung im Fall Marius Borg Høiby an

Staatsanwalt Sturla Henriksbø gab der Nachrichtenagentur NTB in einer Textnachricht Auskunft darüber, mit welchem Zeitplan zu rechnen ist. Demnach dauert es nur noch wenige Wochen, bis die Justiz über Høibys weitere Zukunft entscheidet. „Es ist schwer vorherzusagen, aber vermutlich wird der Fall hier bis Mitte August abgeschlossen sein“, so der Jurist. Henriksbø legt fest, ob Anklage gegen Høiby erhoben wird – und wenn ja, in welchem Umfang.

Im August 2024 wurde der Stiefsohn von Kronprinz Haakon (52) erstmals verhaftet, nachdem er seine damalige Freundin angegriffen und ihre Wohnung verwüstet hatte. Anschließend veröffentlichte er eine schriftliche Erklärung, in der er sich reumütig zeigte und seinen Drogenmissbrauch für die Attacke verantwortlich machte. Trotzdem wurde Høiby später erneut zweimal festgenommen, zuletzt im November 2024.

Schwere Anschuldigungen könnten Marius Borg Høiby ins Gefängnis bringen

Der 28-Jährige bestreitet einen Großteil der Anschuldigungen. Vor allem die Sexualdelikte weist er entschieden zurück. Laut der norwegischen Zeitung „Nettavisen“ drohen Høiby maximal zehn Jahre Haft, falls er der Vergewaltigung für schuldig befunden wird. Wegen Missbrauch oder Gewalt in engen Beziehungen könnten bis zu sechs Jahre Gefängnis auf ihn zukommen. Milder dürfte das Urteil ausfallen, wenn Mette-Marits Sohn wegen Körperverletzung, Bedrohung und Sachbeschädigung verurteilt wird: In diesem Fall müsste er mit einer Geldstrafe oder maximal einem Jahr Freiheitsstrafe rechnen.

Der Skandal um Marius Borg Høiby belastet das norwegische Königshaus. Nun spricht Mette-Marit erstmals offen über die schwierige Zeit.
Der Skandal um Marius Borg Høiby belastet das norwegische Königshaus. Entscheidet sich nun seine Zkunft? © picture alliance/dpa/NTB | Lise Aserud & IMAGO / PPE

Kürzlich hatte es eine überraschende Wendung im Fall Marius Borg Høiby gegeben: Seine Ex-Freundin Juliane Snekkestad (30) verkündete, keine Berufung einzulegen. Nachdem sich die Osloer Polizei dazu entschied, die Ermittlungen in ihrem Fall nicht weiterzuverfolgen, erklärte die Influencerin, sich aus dem Verfahren zurückzuziehen. „Ich habe das Gefühl, dass ich an diesem Punkt meine psychische Gesundheit und mein Wohlbefinden priorisieren muss, statt Beschwerde einzulegen und den Kampf möglicherweise vor Gericht weiterzuführen“, erklärte sie auf Instagram.

Apropos norwegische Royals: Prinzessin Märtha Louise hat auch mal positive Nachrichten zu verzeichnen. Die norwegische Royal freut sich über einen finanziellen Erfolg. Verwendete Quellen: ntb.no, nettavisen.no, Instagram/julianesnekkestad

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