Sicherheitsmitarbeiter weckt schlafenden Mann im Zug, danach muss er ins Krankenhaus
In Wien ist der Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma schwer im Kopfbereich verletzt worden, nachdem er einen schlafenden Fahrgast im Zug geweckt hatte. Am 2. April um 0.30 Uhr entdeckte der Mann den Schlafenden in dem abgestellten Fahrzeug, schreibt die Landespolizeidirektion Wien.
Mann aus dem Zug sticht plötzlich zu
Die beiden gingen danach auf den Vorplatz des Bahnhofs in Floridsdorf, dem 21. Wiener Gemeindebezirk. "Dort zog der Mann plötzlich ein Messer, stach mehrmals auf den Sicherheitsmitarbeiter ein und ergriff die Flucht", heißt es von der Polizei
Ein Taxifahrer beobachtete die Tat, verständigte die Polizei und nahm die Verfolgung auf. Beamte des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf konnten den Tatverdächtigen in unmittelbarer Nähe anhalten und vorläufig festnehmen. Ein Klappmesser gilt als mutmaßliche Tatwaffe und es wurde sichergestellt. In einer ersten Vernehmung zeigte er sich "teilweise geständig".

Sicherheitsmitarbeiter muss ins Krankenhaus
Der Verletzte wurde von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und in ein Spital gebracht. Lebensgefahr besteht nicht.
Der Tatverdächtige, ein österreichischer Staatsbürger, wurde wegen des Verdachts des versuchten Mordes und nach den Bestimmungen des Waffengesetzes angezeigt. Er befindet sich der Meldung zufolge in polizeilicher Gewahrsam. "Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, hat die Ermittlungen übernommen."
Gegen ihn bestand "bereits ein aufrechtes behördliches Waffenverbot". Der "Kurier" berichtet, dass er aufgrund einer Drohung mit einem Messer und absichtlich schwerer Körperverletzung amtsbekannt ist. Das teilte Polizeisprecherin Anna Gutt auf Nachfrage der Austria Presse Agentur mit.