Neue Zahlen aus der Ukraine: Putins Panzer-Verluste erreichen traurigen Tiefpunkt

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Die russische Armee verliert im Ukraine-Krieg ungebremst immer mehr Panzer. Neue Zahlen zu Wladimir Putins Verlusten werden publik.

Moskau - Wladimir Putin schickt viele von ihnen im Ukraine-Krieg ins Verderben: Soldaten aus Russland. Gerade unter den Panzertruppen sind die Verluste für Moskau und Kreml-Autokrat Wladimir Putin sehr hoch.

Ukraine-Krieg: Hohe Panzer-Verluste für Wladimir Putin und für Russland

Kiew hat jetzt neue Zahlen zu Putins Panzer-Verlusten veröffentlicht, die jedoch mit Vorsicht zu betrachten sind. So berichtete der ukrainische Generalstab am Donnerstag von angeblich 7.987 zerstörten oder erbeuteten russischen Panzern in der völkerrechtswidrig überfallenen Ukraine.

Während die russische Armee auch auf der besetzten Krim schwer unter Druck steht und die Folgen des Ukraine-Kriegs bis nach Afrika reichen, dürften Moskaus Panzer-Verluste tatsächlich nicht ganz so hoch sein, wie von den Ukrainern geschildert.

Russische Panzer-Besatzungen fahren mit T-80 in die Gefechte des Ukraine-Kriegs. (Symbolfoto)

Russlands Panzer-Verluste: Ukrainische und westliche Zahlen gehen auseinander

Dies geht aus aktualisierten Zahlen der Open-Source-Intelligence- Website Oryx hervor, die militärische Verluste anhand von Fotos und Kartenmaterial dokumentiert. Demnach büßten Putins Truppen bei ihrem heimtückischen Einmarsch ins westliche Nachbarland bislang 3152 Kampfpanzer (Stand 20. Juni) ein.

Auffällig ist, dass der ukrainische Generalstab immer wesentlich höhere Zahlen zu den russischen Verlusten angibt, die sich meist nicht mit den westlichen Einschätzungen decken. Warum das so ist, ist in den Kriegswirren nicht überliefert. Bekannt ist dagegen, dass die Russen keine maßgeblichen Mittel finden, um sich vor ukrainischen Kamikaze-Drohnen und Panzerabwehrwaffen wie der Javelin zu schützen.

Verluste der russischen Armee in der Ukraine:
Militär-Fahrzeuge 16.517
Kampfpanzer 3152

Quelle: Open-Source-Intelligence-Website Oryx, Stand 20. Juni, 18 Uhr

Russlands Verluste im Ukraine-Krieg: Wladimir Putin verliert viele Kampfpanzer

Die Ukraine hatte kürzlich auch Zahlen zu mutmaßlichen russischen Kriegsverbrechen veröffentlicht. Wie die Ukrainska Prawda berichtet, schilderte der ukrainische Generalstaatsanwalt Andrii Kostin, dass seit Beginn des heimtückischen Überfalls (24. Februar 2022) angeblich mehr als 12.000 Zivilisten durch die russischen Streitkräfte getötet wurden.

Darunter waren demnach, Stand 17. Juni, auch mindestens 551 Kinder. Die ukrainischen Strafverfolgungsbehörden hätten laut Kostin fast 130.000 Fälle von Kriegsverbrechen durch die Russen dokumentiert. Währenddessen steigen Putins russische Verluste wegen seines brutalen Imperialismus unaufhörlich. (pm)

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