„Dreimal umgekippt“: ARD-Serienstar als TV-Notärztin mit größter Angst konfrontiert

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Als Protagonistin in „Die Notärztin“ muss Sabrina Amali regelmäßig Schwerverletzte behandeln. Zu ihrem Glück handelt es sich vor der Kamera nur um Filmblut.

Mannheim – Sabrina Amali (32) bringt bereits einiges an Erfahrung für ihre Titelrolle in „Die Notärztin“ mit. Denn bevor sie ihre Karriere als Schauspielerin startete, wollte die Schweizerin eigentlich Ärztin werden. Wie sie jetzt verrät, war ihre Mutter deshalb zunächst etwas enttäuscht, als Sabrina letztendlich doch keine medizinische Laufbahn einschlug. „Sie ist Marokkanerin und ich glaube, das ist typisch arabisch, dass man möchte, dass die Kinder Ärzte werden“, erzählt der TV-Star im Gespräch mit bild.de. „Aber nachdem sie jetzt die Serie geschaut hat, meinte sie zu mir: ,Das ist ein sehr anstrengender Beruf. Da bin ich schon froh, dass du keine Notärztin geworden bist.’“

Sabrina Amali machte als Jugendliche ein Praktikum im Krankenhaus

Während eines Schülerpraktikums im Alter von 16 Jahren wurde Sabrina Amali bewusst, dass der Arztberuf für sie keinesfalls in Frage kommen würde. Denn die Teenagerin musste damals feststellen, dass sie absolut kein Blut sehen kann. Der Arzt, den sie damals im Krankenhaus begleitete, versuchte Sabrina ihre Angst auf radikale Weise zu nehmen.

„Er hielt eine Schocktherapie für die Lösung und holte mich ständig zu den Operationen dazu. Ich bin dann dreimal hintereinander umgekippt“, erzählt die „Die Notärztin“-Darstellerin amüsiert. Dass sie vor der Kamera regelmäßig mit großen Mengen an Filmblut konfrontiert wird, stört die Protagonistin der ARD-Serie dagegen nicht.

Trotz der schlechten Erinnerungen an ihr Krankenhauspraktikum überwand Sabrina Amali vor dem Start der „Die Notärztin“-Dreharbeiten ihre Angst und fuhr zwei Tage lang in einem Berliner Rettungswagen mit, um sich auf ihre Rolle vorzubereiten. „Ich wollte bei dem Praktikum nützlich sein und nicht im Weg stehen und habe versucht, professionell zu helfen“, berichtet sie gegenüber bild.de. „Bei so einem Einsatz sind alle Sinne absolut geschärft. Wenn man eine Wohnung betritt, riecht man, schaut man und nimmt Energien wahr. Man ist so konzentriert, dass man absolut ruhig wird. Das habe ich dann für meine Rolle übernommen. Und zum Glück bin ich während des Praktikums nicht selbst zum Patienten geworden.“

In „Die Notärztin“ will Sabrina Amali eine starke Frau zeigen

Als Inspiration für den Part der Dr. Nina Haddad dienten Sabrina Amali derweil auch ihre weiblichen Angehörigen. „Ich habe drei Schwestern. Frauen sind bei uns in der Familie sehr stark präsent, sehr unterschiedlich und sehr selbstbewusst. Durch meine Schwestern und unterschiedlichen Tanten ist mein Frauenbild sehr geprägt worden. Für mich ist eine starke Frau, die, die ihr authentisches Selbst lebt, egal, was die anderen sagen“, stellt sie im „Bild“-Interview klar.

Sabrina Amali lächelt, Sabrina Amali in „Die Notärztin“
Als Protagonistin in „Die Notärztin“ muss Sabrina Amali regelmäßig Schwerverletzte behandeln. Zu ihrem Glück handelt es sich vor der Kamera nur um Filmblut. © IMAGO / Sven Simon & ARD/Volker Roloff

„Die Notärztin“ ist immer dienstags um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen. Auch im ZDF ist TV-Arzt Dr. Martin Gruber heiß begehrt. Dieser hat bei „Der Bergdoktor“ eine neue Frau an seiner Seite – Schauspielerin Hilde Dalik verriet, wie sie abseits des „Der Bergdoktor“-Sets zu Hans Sigl steht. Verwendete Quellen: Bild.de

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