Marco Dollinger tritt wieder als Bürgermeisterkandidat für Kinsau an

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16 Kinsauer und Kinsauerinnen kandidieren für den Gemeinderat. Marco Dollinger (vorne Mitte) wurde erneut als Bürgermeisterkandidat aufgestellt. © Schmid

Die Kinsauer Liste nominierte 16 Kandidaten für den Gemeinderat. Dollinger will nun auch in den Kreistag Landsberg einziehen.

67 von insgesamt 70 Wahlberechtigten votierten bei der Aufstellungsversammlung im Dorfgemeinschaftshaus in Kinsau für Marco Dollinger. Die restlichen drei Stimmen waren Enthaltungen. Einen weiteren Bewerber für das Bürgermeisteramt gab es nicht.

Die Kandidaten

1. Christian Mitgefaller

2. Alexander Resch

3. Anton Dollinger

4. Julian Resch

5. David Schamper

6. Marion Schilcher

7. Katrin Enzensberger

8. Philipp Rankl

9. Markus Lieb

10. Sebastian Erhard

11. Dietmar Hefele

12. Johannes Schmid

13. Martin Schmid

14. Harald Mack

15. Christoph Raab

16. Jürgen Schäfer

„Ich bin sehr zufrieden“, freute sich der Bürgermeister über das Ergebnis. Er wolle Kinsau „als lebenswerte Heimat gestalten und bewahren“, kündigte er an. „Lasst uns zusammenarbeiten – im Gemeinderat, in den Vereinen und in der Bürgerschaft, damit Kinsau auch in den kommenden Jahren eine starke, lebendige und zukunftsfähige Gemeinde bleibt“, forderte er die Anwesenden auf.

Die „Kinsauer Liste“ steht

Des Weiteren stellte die „Kinsauer Liste“ 16 Kandidaten für den künftigen Gemeinderat auf. Darunter sind zwei Frauen: Marion Schilcher, die bisher schon dem Gremium angehört, und Katrin Enzensberger. Aus dem aktuellen Gemeinderat sind neben Schilcher außerdem Vizebürgermeister Alexander Resch, Christian Mitgefaller, Anton Dollinger, David Schamper, Markus Lieb, Dietmar Hefele und Martin Schmid wieder dabei.

Vier Ratsmitglieder stellten sich nicht mehr zur Wahl und werden somit Ende April aus dem Gremium ausscheiden: Ansgar Damm, Markus Amtmann, Dieter Doppelberger und Stephan Linder.

Die meisten Stimmen erhielt Christian Mitgefaller (93 Stimmen), gefolgt von Alexander Resch (84 Stimmen) und Anton Dollinger (74 Stimmen) – wobei die Wahlberechtigten in der Versammlung jedem Kandidaten bis zu drei Stimmen geben durften.

Jüngster Kandidat ist 21 Jahre alt

Mit Abstand der jüngste Kandidat auf der Liste ist Johannes Schmid mit 21 Jahren. Von der Versammlung wurde zudem Renate Schmid für den Gemeinderat vorgeschlagen, die jedoch nicht zur Verfügung stand. „Ich bedaure das, da relativ wenig Frauen auf der Liste stehen“, meinte Versammlungsleiter Ernst Schilcher.

Wärmenetz, Glasfaserausbau, Digitalisierung

Von den 16 aufgestellten Kandidaten werden insgesamt zwölf nach den Kommunalwahlen im März 2026 in den neuen Gemeinderat einziehen.

Bürgermeister Dollinger blickte in seiner Rede auf die wichtigsten Projekte der vergangenen Jahre zurück und gab einen Ausblick darauf, was er zusammen mit dem Gemeinderat in den nächsten Jahren anpacken möchte, darunter das Wärmenetz für Kinsau, den Glasfaserausbau und die Digitalisierung sowie die weitere Modernisierung der Wasserversorgung und der Abwasserentsorgung. „Die kommenden sechs Jahre bieten uns die Chance, Kinsau weiter voranzubringen und fit für die Zukunft zu machen“, erklärte der Gemeindechef.

Um Kinsau auch im Landkreis Landsberg eine „starke Stimme“ zu geben, werde er bei den kommenden Kommunalwahlen diesmal auch für den Kreistag kandidieren, kündigte der Bürgermeister an.

Jüngst ging es in Kinsau auch um das neue Baugebiet „Am Gänsstall“. Wird es bald fertig?