Hitzewelle bestimmt Wetter in Deutschland – „Kaltfront mit Karacho“ ab nächster Woche?

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Hohe Temperaturen und tropische Nächte erwarten Deutschland am kommenden Wochenende. Doch eine Kaltfront könnte danach für Abkühlung sorgen.

München – Der Sommer ist weiterhin im vollen Gange und die Hitze lässt nicht nach. Meteorologen erwarten steigende Temperaturen bis zu 35 Grad Celsius und an einigen Orten soll es sogar tropische Nächte bis zum Wochenende geben. Lange hält die Hitze aber womöglich nicht an. Experten sagen eine kommende Kaltfront voraus.

Hitzewelle rollt auf Süddeutschland zu – Kaltfront könnte für Abkühlung sorgen

Die Hitze bleibt vorerst beständiger Gast, vor allem im Osten und Süden. Am Donnerstag (29. August) erwartet Deutschland sonniges und heißes Wetter, erklärt Meteorologe Martin Puchegger von wetter.com. Im Nordwesten folgen zum späten Nachmittag und Abend mit einer Kaltfront punktuell einzelne Schauer und Gewitter. Diese könnten kräftig werden. Dabei ist Vorsicht geboten, denn Experten raten, bei Gewittern besser nicht zu duschen.

Auch im Bereich an der Oder, am Erzgebirge sowie Schwarzwald seien vereinzelte kurze Gewitter am Nachmittag möglich. „Im Großen und Ganzen“ bleibe es jedoch trocken, mit Temperaturen bis zu 35 Grad. Lediglich an der Nordsee werden kühlere Verhältnisse mit vorausgesagten 23 bis 25 Grad erwartet.

Bis zu 36 Grad können die Temperaturen in Deutschland steigen: Eine Kaltfront bringt vorerst nur im Norden kleine Wetter-Beruhigung. © Wolfgang Maria Weber/Imago/wetter.net

Ähnliches prognostiziert auch Meteorologe Dominik Jung von wetter.net in einem Video auf Youtube.com zum Donnerstag. „Die Hitze hat sich wieder voll eingenistet“, sagt er. In der Landesmitte und im Süden bleibe die Hitze mit Tropennächten noch ein paar Tage erhalten. Stellenweise könnte auch ein Anstieg auf 36 Grad gemessen werden. In Bayern gilt wegen der hohen Temperaturen eine Hitze-Warnung.

Kaltfront bringt Wetter-Wechsel im Norden: Temperaturen sinken auf angenehmes Niveau

Am Freitag (30. August) bleibt es laut Puchegger im Süden heiß mit bis zu 33 Grad, der Norden kühlt hinter der Kaltfront weiterhin auf 20 bis 24 Grad ab. Für das Wochenende seien ähnliche Wetterverhältnisse zu erwarten. Jung kommt in seiner Vorhersage zu einer ähnlichen Prognose. Warm bleibt es demnach am Wochenende im Süden und in der Landesmitte, während die Temperaturen im Norden bei angenehmen 24 bis 30 Grad liegen.

Für die kommende Woche zum Septemberbeginn sagt Jung in einem Video: „Eine ominöse Kaltfront kommt wie erwartet einfach nicht so richtig bei uns rein.“ Wenn das Hoch sehr stabil bleibe, dann sei es fraglich, „ob die Kaltfront mit Karacho reinrauscht und die Wärme wegdrückt“. Je nach Modell wird das Wetter in der kommenden Woche entweder weiterhin bis Freitag heiß oder aber im Bereich von Dienstag (3. September) bis Donnerstag (5. September) kälter und der Hitze ein Ende setzen, erklärt Jung.

Setzt sich die Hitze aber durch, dann kann das den Körper richtig belasten. Auf diese Nahrungsmittel sollte man verzichten, um ihn zu entlasten. (gel)

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