Tipp aus der Küche: Diese Geheimzutat macht klassische Bratensauce noch besser

  1. Startseite
  2. Leben
  3. Genuss

Kommentare

Mit dieser Geheimzutat verleihen Sie klassischer Bratensauce – ob aus frischem Bratensatz oder fertigem Fond – ein intensiv fleischig-herzhaftes Aroma.

Neben Pilz-, Pfeffer-, Rotwein- und Béchamelsauce gehört wohl auch die dunkelbraune Bratensauce zu den Klassikern der deutschen Küche. Hierbei handelt es sich um eine einfache, dünnflüssige Pfannensauce aus dem Saft von gebratenem Fleisch oder Geflügel, der mit etwas Weizenmehl oder Maisstärke angedickt wird.

Beliebter Saucenklassiker: Wozu wird Bratensauce serviert?

Ganz klassisch wird die dunkelbraune Sauce zu Rinderrouladen, Ente, Wild, Braten – mitunter Hackbraten, Sauerbraten und Schweinebraten – sowie zu Nudeln, Kartoffelbrei und sämtlichen Knödelvariationen serviert.

Bratensauce
Ob zu Steak, Hackbraten, Knödeln oder Kartoffelbrei – so gelingt Ihnen die perfekte Bratensauce. (Symbolbild) © CHROMORANGE/Imago

In Kanada macht Bratensauce sogar einen Teil des franko-kanadischen Nationalgerichts „Poutine“ aus. Dabei werden knusprig frittierte Pommes Frites mit „Fromage en grains“, also Käsebruchstücken, garniert und abschließend mit einer dickflüssigen, reichhaltigen Bratensauce übergossen.

Mit dieser Zutat wird Ihre Bratensauce noch besser

Beim Braten von Fleisch bildet sich aus dem austretenden Fleischsaft und dem Fett ein Bratensatz oder Bratenfond. Denn durch das starke Erhitzen (ab 140 °C) von Eiweiß und Kohlenhydraten kommt es im Rahmen dessen zur sogenannten Maillard-Reaktion. Dabei entstehen charakteristische Aroma- und Farbstoffe. Diese bilden die perfekte Grundlage für eine selbstgemachte Bratensauce.

Und wer ganz zum Schluss ein Stückchen herbe Zartbitterschokolade in die Sauce gibt, verleiht dieser laut Confiseur Walter Simon aus Passau eine ganz besondere Note, berichtet die Nachrichtenagentur dpa.

Wer nicht mit Fleisch kocht und dennoch nicht auf eine aromatische Bratensauce verzichten möchte, kann auch zu einem fertigen Fond aus dem Glas greifen. Dabei lohnt es sich in einen hochwertigeren Fond zu investieren, da dieser die Grundlage für Ihre Sauce bildet. Schwitzen Sie gewürfelte Schalotten, Sellerie und Karotten in etwas zerlassener Butter an und bereiten Sie eine braune Mehlschwitze zu. Etwas Tomatenmark hinzugeben und den Fond sowie wahlweise einen Schuss Rot- oder Portwein einrühren und für einige Minuten köcheln lassen. Abschließend mit Salz und Pfeffer, sowie ganz nach Geschmack mit Ahornsirup, Balsamessig und anderen Gewürzen verfeinern.

Auch interessant

Kommentare