Neue Verordnung gilt ab April: Was Sie tun müssen, um WhatsApp weiter nutzen zu können
Bei WhatsApp steht eine weitere entscheidende Änderung an. Wer den Richtlinien nicht zustimmt, kann die App nicht weiter nutzen.
Bremen – Wer nicht akzeptiert, fliegt aus der WhatsApp-App. Das könnte Nutzern demnächst blühen. Denn der Messenger-Dienst gab nun bekannt, neue Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien in Europa einzuführen, ohne die die App nicht nutzbar ist.
Nach EU-Vorschriften folgen neue Regelungen zum Datenschutz bei WhatsApp
Dem anstehenden Update vorangegangen war eine neue EU-Vorschrift, die seit dem 7. März gilt. Sie trägt den Namen „Digital Markets Act“ und soll dafür sorgen, dass der Wettbewerb in der digitalen Dienstleistungsbranche verbessert wird und auch kleine Dienste mehr Chancen auf dem Markt haben. Auf WhatsApp gab es daher ein Update, wodurch Nutzer anderer Messengerdienste künftig Nachrichten an WhatsApp-Accounts senden können und umgekehrt. Experten warnten daraufhin vor potenziellen Gefahren beim Datenschutz.
Nun kommen neue Richtlinien in genau diesem Bereich, denen User bis zum 11. April zustimmen müssen, wenn sie nicht möchten, dass ihr Konto gesperrt wird. In den Bedingungen soll genauer beschrieben werden, welche technischen und datenschutzrechtlichen Grundsätze auf der Plattform dann gelten. Insbesondere geht es um die Details, wie Nachrichten an Apps von Drittanbietern weitergeleitet werden.
Während aller Änderungen betont der Mutterkonzern Meta, dass die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei persönlichen Nachrichten und Anrufen bestehen bleibt. So soll die Sicherheit der Nutzer weiterhin gewährleisten werden.

WhatsApp setzt Mindestalter zur Nutzung herab
Das ist jedoch nicht die einzige Neuerung, die WhatsApp mit dem neuen Update einführt. Denn auch in Bezug auf das Mindestalter wird es eine entscheidende Änderung geben. In Europa wird die Nutzungserlaubnis für die Chat-App gesenkt. Bisher durften offiziell Minderjährige ab 16 Jahren auf WhatsApp interagieren. Jetzt wird das Alter auf 13 Jahre gesenkt. Damit passt sich die App in ihren EU-Richtlinien an bereits bestehende weltweite Vorgaben an.
Meine news
Kürzlich führte Whatsapp eine weitere Neuerung auf der App ein, die es erleichtern soll, mit neuen Personen in Kontakt zu kommen. Dafür führte WhatsApp einen QR-Code ein, mit dem der Nutzer direkt gefunden und kontaktiert werden kann. Einigen Nutzern erschien zuletzt auch ein kleines Schloss als Symbol. (jh)