Drama in den Oberallgäuer Bergen: 45-Jähriger stürzte an der Fuchskarspitze im Hintersteiner Tal in den Tod

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Drama im Hintersteiner Tal: 45-Jähriger Bergsteiger stürzt an der Fuchskarspitze in den Tod

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Symbolbild: Ein 45-Jähriger Bergsteiger stürzte am Berg Fuchskarspitze im Hintersteiner Tal bei Bad Hindelang in den Tod. © pantherermedia

Ein 45-Jähriger Alpinist stürzte am vergangenen Samstag - wahrscheinlich von dem zerklüfteten Grat - am Berg Fuchskarspitze, hoch über dem Prinz-Luitpold-Haus, im Hintersteiner Tal bei Bad Hindelang in steilem Felsgelände tödlich ab. 

Bad Hindelang – Ein 45-jähriger Bergsteiger startete am letzten Samstagmorgen zu einer anspruchsvollen Bergtour inklusive Gratüberschreitung zur 2.314 m hoch gelegenen Fuchskarspitze im Hintersteiner Tal bei Bad Hindelang.

45-jähriger Bergsteiger stürzte an der Fuchskarspitze im Hintersteiner Tal bei Bad Hindelang tödlich ab

Laut Angaben der Polizei Sonthofen hatte der 45-Jährige während seiner Bergtour bis Samstagmittag immer wieder Handykontakt zu seiner Familie.

Als der Mann jedoch nachmittags nicht am vereinbarten Treffpunkt erschien, meldeten Angehörige ihn samstags gegen 18 Uhr als vermisst.

Die sofort herbeigerufene Bergwacht Hinterstein, das Drohnenteam der Bergwacht, die Alpine Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West sowie eine Polizeihubschrauberstaffel suchten den Vermissten Wanderer bis weit in die Nacht hinein.

Gefährliche Suchaktion bis in die Nacht

Da eine nächtliche Suche in dem hochalpinen Gelände jedoch sehr gefährlich ist, unterbrachen die Einsatzkräfte ihre Suche nach dem Vermissten in der Nacht zum Sonntag, um diese am frühen Sonntagmorgen fortzusetzen.

Schließlich entdeckte ein Polizeihubschrauber den 45-Jährigen unterhalb des Grates der Fuchskarspitze und alarmierte den Rettungshubschrauber sowie die Bergwacht Hindelang. Ein Notarzt konnte vor Ort dann leider nur noch den Tod des Bergtourengehers feststellen. Die Alpine Einsatzgruppe barg mit Hilfe des Polizeihubschraubers die Leiche des Mannes.

Die Polizei geht davon aus, dass der 45-Jährige wahrscheinlich von dem zerklüfteten Grat abstürzte und sich dabei - im steilen Felsgelände - tödliche Verletzungen zuzog. 

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