Bitterer Rückschlag: Deutscher Ski-Star verletzt sich vor Lauberhornabfahrt
Nächster Rückschlag für das deutsche Ski-Alpin-Team der Herren: Simon Jocher verpasst die kommenden Rennen in Wengen – hofft aber, schnell zurück zu sein.
Wengen – Nächster Ausfall für das in dieser Saison ohnehin schon so gebeutelte Team der deutschen Ski-Alpin Herren: Speed-Spezialist Simon Jocher fällt für die kommenden Rennen in Wengen aus. Damit verpasst der 28-Jährige die berüchtigte Lauberhornabfahrt am Samstag (18. Januar) und tags zuvor den Super-G in der Schweiz.
Fernsenverletzung bremst DSV-Star Jocher vor Rennen in Wengen
Wie der Deutsche-Ski-Verband mitteilte, plagen Jocher weiterhin Fersenprobleme, die einen Start bei den ersten Speed-Rennen des Jahres unmöglich machen. Der Garmischer hatte sich vor rund zweieinhalb Wochen bei der Abfahrt in Bormio eine Prellung des rechten Fersenbeins zugezogen.
Zwar nahm Jocher noch unter Schmerzen am ersten Abfahrtstraining in Wengen teil, entschied sich anschließend jedoch gegen einen Renn-Start. „Am Abend hat es dann noch mehr wehgetan als davor (im Training, Anm. d. Red.). Ich habe gehofft, es bessert sich über Nacht, aber schon das Einfahren war kaum möglich. So bin ich nicht wettkampffähig“, erklärte der Deutsche.
Vor legendären Kitzbühel-Rennen: Jocher hofft auf schnelle Genesung
Die Verletzung kommt für Jocher zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Am 24. und 25. Januar stehen in Kitzbühel sowohl Super-G als auch Abfahrt auf dem Programm. Die legendären Hahnenkamm-Rennen auf der Streif in Kitzbühel gehören traditionell zu den größten Highlights jedes Alpin-Winters.
Klares Ziel von Jocher sei es, „dass ich für Kitzbühel fit werde“. Dafür müsse er die Wettkampfpause jetzt in Kauf nehmen. Damit nehmen an den Speed-Rennen in Wengen mit Romed Baumann und Luis Vogt lediglich zwei Deutsche teil.
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Jochers Verletzung ist der nächste Verletzungs-Rückschlag für das DSV-Team in dieser Saison. Bereits zuvor hatte sich zunächst Sebastian Holzmann das Kreuzband gerissen, kurz darauf zog sich auch dessen Kollege Alexander Schmid die gleiche schwere Verletzung zu. Bleibt zu hoffen, dass sich Jocher gut auskuriert und dem DSV-Team anschließend weiteres Verletzungspech erspart bleibt. (LuHa)