"Rekord an Stichen gebrochen": Ski-Star zeigt schockierendes Bild nach Horror-Sturz

Elf Tage nach ihrem schweren Sturz bei den italienischen Meisterschaften hat sich Ski-Star Federica Brignone erstmals mit einem eindrucksvollen Zeichen zurückgemeldet – und dieses Bild geht unter die Haut. (Achtung: Das Foto zeigt eine deutlich sichtbare Operationsnarbe – nichts für schwache Nerven.) Auf Instagram veröffentlichte die 34-Jährige ein Foto ihres verletzten linken Beins, das die dramatischen Folgen ihres Unfalls schonungslos offenbart. Eine lange Narbe zieht sich gezackt wie ein Reißverschluss vom Oberschenkel über das seitliche Knie bis weit hinunter zum Schienbein. Die Haut ist gespannt, die Wunde noch gerötet, mit sichtbaren Fäden entlang der frischen Naht.

"Rekord an Stichen gebrochen"

Dazu schreibt die Gesamtweltcupsiegerin von 2020: "Ich habe meinen Rekord an Stichen gebrochen – aber auf die letzten 42 hätte ich wirklich verzichten können."

Der Unfall ereignete sich am 3. April im Riesenslalom bei den nationalen Titelkämpfen in Val di Fassa. Brignone blieb mit dem Arm in einem Tor hängen, verlor die Kontrolle und stürzte heftig. Ein Helikopter brachte sie umgehend in ein Krankenhaus. Die Diagnose: eine mehrfragmentäre Trümmerfraktur des Schienbeinplateaus und des Wadenbeinkopfes sowie ein Riss des vorderen Kreuzbandes – eine Kombination, die selbst für erfahrene Sportmediziner alarmierend ist. Die Operation ist inzwischen erfolgt, Brignone konnte das Krankenhaus in Mailand am vergangenen Dienstag verlassen.

Olympia 2026 in Gefahr

Wie es weitergeht, ist ungewiss. Zwar hat Brignone mit der Reha bereits begonnen und erklärt entschlossen: "Ich arbeite bereits daran, wieder bei 100 Prozent zu sein." Doch der Weg zurück wird lang und steinig. In den nächsten vier bis fünf Monaten wird sie sicher nicht auf Skiern stehen können – und selbst danach sei ein Comeback nur dann realistisch, wenn der Heilungsprozess optimal verlaufe, so die Ärzte.

Im Fokus steht ein großes Ziel: die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo – ein Heimspiel für die Italienerin, das sie auf keinen Fall verpassen möchte. "Ich kann nicht sagen, dass ich nicht an die Spiele denke", sagt sie, "aber ich konzentriere mich im Moment auf etwas ganz anderes."

Brignone zuletzt in Topform

Für Brignone ist es nicht der erste große Rückschlag ihrer Karriere, aber möglicherweise der schwerste. Die Silbermedaillengewinnerin von Peking 2022 und Weltmeisterin in der Kombination (2023) war zuletzt in Topform. Umso bitterer ist der Rückschlag kurz vor Beginn der Olympiasaison.

"Schritt für Schritt", sagt Brignone – und genau das ist nun wörtlich zu nehmen. Zuerst will sie wieder gehen lernen. Dann wird sich zeigen, ob der Traum von Olympia 2026 noch lebt.