Suche war erfolgreich: „Miners“ präsentieren Bross-Nachfolger

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Aus dem Gegner wird ein Teamkollege: Lynnden Pastachak (links, hier noch im Trikot des ESC Dorfen) spielt künftig für die „Miners“. Das Foto entstand beim jüngsten direkten Duell. © Roland Halmel

Die „Peißenberg Miners“ haben einen Nachfolger für Zack Bross gefunden. Es ist ein Spieler, der erst kürzlich im Eisstadion mit den „Eispiraten“ zu Gast war.

Peißenberg – Das ging schneller als gedacht. Nach dem Probetraining am Donnerstag machten die Peißenberg Miners sofort Nägel mit Köpfen. Lynnden Pastachak wird die Nachfolge von Zack Bross antreten, der sich zum Oberligisten EV Lindau verabschiedet hat.

Peißenberg Miners holen Lynnden Pastachak

„Unser Dank geht an unseren Hauptsponsor, das Physio-Ergotherapiezentrum Edgar Wolf in Weilheim, das uns die weitere volle Unterstützung zusagte und an die Eispiraten Dorfen, im Speziellen an Vorstand Manfred Detterbeck, der kurzerhand alles Notwendige in die Wege leitete, um den Transfer zu uns noch vor dem Wochenende unter Dach und Fach bringen zu können“, lobte Miners-Vize Michael Resch die gute Zusammenarbeit mit dem alten Verein des 27-jährigen Stürmers.

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Dorfen hat wie bereits gemeldet aufgrund von finanziellen Engpässen einen strengen Sparkurs eingeschlagen. Das führte dazu, dass einige Spieler, darunter Pastachak, den Verein verlassen. Der Kanadier aus der 800-Seelen-Gemeinde Bienfait an der Grenze zwischen Kanada und der USA in der Provinz Saskatchewan kam 2021 nach Deutschland zum EHC Klostersee. Beim damaligen Bayernligisten steuerte er 36 Tore zum Aufstieg bei.

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In der Oberliga gelangen ihm für den EHC im Anschluss 14 Treffer und 13 Vorlagen. Nach dem Rückzug der Klosterseer in die Bayernliga wechselte er nach Dorfen, wo er in 20 Partien 14 Tore erzielte. „Lynnden weiß wo, das Tor steht“, lobt Miners-Coach Stefan Ihsen. „Ich denke, wir dürfen uns auch ein bisschen selbst auf die Schulter klopfen, denn nach der vereinzelten Kritik, dass wir bei Zack Bross an der Vertragserfüllung hätten festhalten müssen, haben wir fieberhaft nach einer Lösung gesucht und schließlich in vielen ehrenamtlichen Stunden den Wechsel mit allem Drum und Dran vorbereitet“, erklärte Resch. Der Transfer klappte so reibungslos, dass der Peißenberger Neuzugang bereits am Freitag in Pfaffenhofen spielberechtigt war.

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