Auch für all sein Geld würde ich nicht mit Warren Buffett tauschen wollen

Warren Buffett ist nicht nur einer der faszinierendsten Menschen unserer Zeit. Mit seinen Investments, seiner Strategie und seinen Weisheiten zur Geldanlage hat er Millionen von Anlegern inspiriert – auch mich. Buffett ist auch einer der reichsten Menschen der Welt. Sein Vermögen beläuft sich auf fast 150 Milliarden Dollar. Wenn Warren Buffett wollte, könnte er jeden Tag in den teuersten Restaurants essen und die schönsten Plätze der Welt besuchen. Wer würde da nicht mit ihm tauschen wollen?

Der Vergleich mit Warren Buffett zeigt den Wert von Zeit. Wir sollten uns immer bewusst machen: Wir werden reich an Zeit geboren – und dann immer ärmer. Geld haben wir hingegen keines, wenn wir auf die Welt kommen. Dafür werden wir dann mit den Jahren immer reicher. 

Warren Buffett als Beispiel

Unsere Zeit tauschen wird mit den Jahren gegen Vieles ein. Wir treffen uns mit Freunden, fahren in die Ferien und unternehmen viele andere Dinge. Wir tauschen Zeit gegen Erinnerungen. 

Über den Autor

Clemens Schömann-Finck ist Finanz-Experte und steht hinter dem Youtube-Kanal "René will Rendite". Bei FOCUS online beleuchtet er aktuelle Themen rund um Börse und Geldanlage. Abonnieren Sie hier seinen Newsletter für mehr Finanz-Infos.

Und natürlich tauschen wir auch Zeit gegen Geld. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Ohne Geld ist es verdammt schwer, ein zufriedenes Leben zu führen. Nicht jeder von uns ist zum Mönch geboren, der sein Glück in Armut und Meditation findet. Nur: Wer wird sich in 20 Jahren an die vielen Überstunden im Büro erinnern? Niemand – bis auf die eigenen Kinder. 

Für was geben wir unsere Zeit aus?

Es gibt neben dem Finanz-Reichtum eben auch den Zeit-Reichtum. Und wie wir beim Geld darauf achten, wofür wir es ausgeben, müssen wir auch bei der Zeit darauf achten, was wir mir ihr machen. Zeit und Geld – beides ist begrenzt. 

Leider stellen wir oft erst im Alter fest, dass wir die falschen Prioritäten gesetzt haben. Unser Geld-Konto mag voll sein, unser Erinnerungs-Konto aber vielleicht erschreckend leer. Für vieles ist es dann aber zu spät. 

Deshalb: Pass auf, dass aus „Man müsste mal“ nicht ein „Hätte ich mal“ wird. Vergiss also nicht, die Sanduhr rechtzeitig umzudrehen und Dein Geld wieder gegen (eine schöne) Zeit zu tauschen. Reicht vielleicht auch eine Vier-Tage-Worte? Was wolltest Du schon immer mal erleben, hast aber wegen der Kosten gezögert? Deine Lebenszeit kannst Du zwar nicht verlängern, aber du kannst die Art und Weise ändern, wie Du sie verbringst. Wer will schon der reichste Mensch auf dem Friedhof sein?

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