Kreisel, Seniorenwohnen, Parkstadl: Das wird Aßlings neues Baugebiet

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Der Vorentwurf zeigt viele Grünflächen. Die Gemeinderäte haben sich darauf verständigt, den Autoverkehr möglichst aus dem neuen Wohngebiet nordwestlich des Rewe-Markts (ganz unten rechts im Bild) herauszuhalten. Hauptverkehrsanschluss wird ein Kreisverkehr (unten). © Grafik: Gemeinde Aßling

Für 500 Einwohner plant Aßling ein Baugebiet mit Kreisverkehr, „Parkstadl“, Seniorenwohnen und Kita: Der Gemeinderat hat nun wegweisende Beschlüsse gefasst.

Aßling – Der Plan für ein neues Ortsviertel in Aßling steht: Am Dienstagabend segnete der Gemeinderat sowohl den baulichen Entwurf als auch die verkehrliche Erschließung mit eindeutiger Mehrheit ab. Ein Kreisverkehr soll das Wohngebiet für bis zu 500 Menschen nördlich der Glonner Straße an die Staatsstraße anbinden. Die Bebauung wird dem Entwurf zufolge geprägt von Geschosswohnungsbau, im nördlichen Teil sollen zudem Reihenhäuser entstehen.

Kreisverkehr: Spagat zwischen Flächenverbrauch und Befahrbarkeit

„Die beste Lösung für Aßling“ habe man gesucht, betonte Bürgermeister Hans Fent in der Sitzung mehrfach. Dazu gehöre, dass der Kreisverkehr, für den die Staatsstraße wohl leicht nach Norden verschwenkt wird, so klein wie möglich ausgeführt werde. So sei es auch mit den Flächen-Eigentümern besprochen, unter denen die Gemeinde mit einem Anteil von einem Drittel vertreten ist: „Es ist Fläche, es muss passen.“ Aber für Lkw befahrbar müsse der Kreisel schließlich auch noch sein.

Im Wohngebiet selbst soll möglichst wenig Verkehr fließen, wünschen sich die Gemeinderäte. „Ganz, ganz wichtig“ nennt Bürgermeister Fent daher einen geplanten „Parkstadl“ mit 170 Autoparkplätzen direkt an der Staatsstraße, der vor allem die Zweitstellplätze bei den Mehrfamilienhäusern bereitstellen soll – „damit die Autos nicht die Grünflächen vollstellen“.

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Wohngebiet: Wenig Verkehr, viel Platz für Kinder und Senioren

Zwei weitere planerische Elemente, von denen ganz Aßling etwas haben soll: eine geräumige Kita-Fläche, die der Gemeinde Reserven für die Zukunft der Kinderbetreuung verschaffen soll. Und ein Gebäude, das für ein Seniorenwohnen genutzt werden soll, möglichst auch mit einem Tagespflege-Angebot, das sich der Gemeinderat ausdrücklich wünscht. Das Seniorenwohnen soll in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rewe-Markt entstehen.

Im südlichen Teil des Gebiets ist ein Bauriegel an der Glonner Straße geplant, in den laut Bürgermeister Fent auch Ladengeschäfte, Praxen oder Büros einziehen könnten, um etwas Gewerbe beherbergen zu können. Das Gebiet befindet sich aber derzeit in der Vorentwurfphase – es kann sich noch viel ändern.

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