Wegen Zwiebeln will ein Mann 250.000 Dollar von Lieferservice
Demery Ardell Wilson aus Houston hat laut „msn“ die US-amerikanische Fast-Food-Kette Whataburger verklagt, nachdem er nach eigenen Angaben eine schwere allergische Reaktion gegen Zwiebeln auf dem Burger hatte. Diese habe er jedoch ausdrücklich nicht haben wollen.
Durch die Zwiebeln habe er eine schwere allergische Reaktion erlitten
Die allergische Reaktion auf die Zwiebeln sei laut Klageschrift so stark gewesen, dass er „schwere persönliche Verletzungen“ erlitten habe und sofort einen Arzt aufsuchen musste.

Jetzt verlangt er eine Entschädigung zwischen 250.000 und 1 Million Dollar von der Fast-Food-Kette, weil ihn das Restaurant fahrlässig bedient haben soll. Whataburger wehrt sich gegen Wilsons Behauptungen und fordert „eindeutige Beweise“.
Der Mann verklagt nicht das erste Mal eine Fast-Food-Kette
Es ist nicht das erste Mal, dass Wilson gegen eine Fast-Food-Kette klaagt. Letztes Jahr reichte er eine Klage gegen Sonic Drive-in ein und behauptete, wie jetzt auch, dass eine Mahlzeit mit unerwünschten Zwiebeln eine allergische Reaktion auslöste.
Anfang letzter Woche beantragte Sonic ebenfalls, dass Wilson die gegen ihn erhobenen Vorwürfe beweisen müsse, und verlangte laut Fox 13 ein Schwurgerichtsverfahren.
Anaphylaktischer Schock: Das sollten Sie tun
Eine allergische Reaktion kann im schlimmsten Fall zu einem anaphylaktischer Schock führen, bei dem das Immunsystem überreagiert und es zu einem lebensbedrohlichen Kreislaufversagen kommen kann. Wenn Sie einen solchen Schock bei anderen Menschen erleben, ist es wichtig, schnell und besonnen zu handeln. So sollten Sie vorgehen:
- Beenden Sie sofort die Zuführung weiterer Allergene. Unterbrechen Sie die Mahlzeit, entfernen Sie den Patienten aus dem Bereich, wo sich die Insekten tummeln, schützen Sie den Betroffenen vor weiteren Stichen usw.
- Atmet der Betroffene und leidet er nicht unter einer Herzerkrankung, bringen Sie ihn in die Schocklage. Legen Sie den Oberkörper tief und die Beine hoch. Herz und Gehirn werden somit besser versorgt.
- Bei Atemproblemen allerdings müssen Sie den Oberkörper hoch lagern. Ist der Betroffene bewusstlos, bringen Sie ihn in die stabile Seitenlage. Setzt die Atmung ganz aus, starten Sie mit der Herzdruckmassage.
- Rufen Sie in jedem Fall den Notarzt. Sollte sich der Hausarzt oder die Hausärztin in unmittelbarer Reichweite mit seiner Praxis befinden, können Sie auch ihn anrufen. Häufig geht es so schneller.
- Bis der Arzt oder die Ärztin kommt, beruhigen Sie den Betroffenen. Bleiben Sie bei ihm, reden Sie ruhig und tröstend, messen Sie seinen Puls und beobachten ihn weiter.