Russland versetzt der Ukraine einen Schlag: Video zeigt offenbar Zerstörung eines Himars-Systems
Russland gelingt Abschuss eines Mehrfach-Raketenwerfers. Ukraine startet Drohnenangriffe. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
- Odessa unter Beschuss: Russland greift während Selenskyj-Besuch an
- Mitsotakis entsetzt: Angriff auf Odessa schockiert griechischen Regierungschef
- Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 7. März, 6.45 Uhr: Offenbar ist es Russland gelungen, einen Himars-Raketenwerfer der Ukraine zu zerstören. Russische Quellen haben ein entsprechendes Video verbreitet. Auch die Ukraine selbst bestätigte indirekt den erfolgreichen Angriff aus Russland. Roman Kostenko kündigte eine gründliche Ermittlung an: „Lassen Sie die Fachleute untersuchen, warum das passiert ist“, sagte der Sekretär des Verteidigungsausschusses im ukrainischen Parlament. „Wir sehen, dass der Geheimdienst des Feindes jetzt daran arbeitet, die Himars zu entdecken.“ Es wäre der erste Verlust eines Himars-Raktenwerfers in mehr als anderthalb Jahren.
Update vom 7. März, 6.45 Uhr: Russland hat in der Nacht eigenen Angaben zufolge vier Drohnen aus der Ukraine abgeschossen. Verletzte oder Schäden soll es den Behörden zufolge bei den angriffen in den grenznahen russischen Regionen Brjansk und Tula nicht gegeben haben.
Russland greift im Ukraine-Krieg an: Odessa während Selenskyjs Besuch unter Beschuss
Erstmeldung vom 7. März: Odessa – Nach dem jüngsten russischen Raketenangriff auf die südukrainische Hafenstadt Odessa mit mehreren Toten hat Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut auf mehr Unterstützung bei der Luftverteidigung gepocht. „Wir brauchen mehr Schutz“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Während des Angriffs am Vormittag hatte Selenskyj gerade den griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis durch die Metropole am Schwarzen Meer geführt. „Die Welt hat genügend Luftverteidigungssysteme und Kapazitäten, um Waffen für die Verteidigung zu produzieren“, betonte Selenskyj.
Der Präsident und der griechische Regierungschef sind wohlauf, doch ersten Erkenntnissen der ukrainischen Ermittler zufolge wurden durch den Beschuss mindestens fünf Menschen getötet. Mitsotakis zeigte sich später bestürzt über den Vorfall. Es war in mehr als zwei Jahren des Ukraine-Kriegs das erste Mal, dass Selenskyj und ein ausländischer Gast derartig von russischem Beschuss betroffen waren.
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Angriff auf Odessa im Ukraine-Krieg schockiert griechischen Regierungschef
Als die Raketen anflogen, zeigte Selenskyj seinem Gast gerade die Hafenanlagen von Odessa am Schwarzen Meer und wies auch auf Schäden durch frühere russische Attacken hin. Gegen Ende dieses Programmpunkts seien Sirenen und Explosionen in der Nähe zu hören gewesen, sagte Mitsotakis ukrainischen Berichten zufolge. „Wir schafften es nicht, in einen Schutzraum zu gelangen.“
Über Odessa wurde nach offiziellen Angaben um 10.40 Uhr Ortszeit (9.40 Uhr MEZ) Luftalarm ausgelöst. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, durch den Beschuss sei im Hafen von Odessa eine Halle zerstört worden. Dort seien ukrainische Seedrohnen zum Kampfeinsatz vorbereitet worden. Diese Angaben waren unabhängig nicht zu überprüfen. (red mit Agenturen)