Oktoberfest 2024 - Festzeltpreise auf der Wiesn 2024 bekannt: Ein Steak für 169 Euro, bitte
In wenigen Tagen, nämlich ab dem 21. September, ist es in München wieder so weit und es heißt: "O'zapft is!". Die Vorfreude auf das Oktoberfest 2024 wächst in der bayerischen Landeshauptstadt. Die ersten Festzelte haben nun ihre diesjährigen Speisekarten veröffentlicht. Damit ist klar: Die Besucher müssen sich auf teure Preise einstellen.
Halbes Hendl kostet auf der Wiesn 2024 mehr als 20 Euro
Im Paulaner-Zelt kostet ein halbes Hendl stolze 23 Euro – ohne Beilagen. Eine halbe Ente mit Blaukraut und Kartoffelknödel gibt es für 39,80 Euro. Einen Schweinekrustenbraten kann man sich für 24,80 Euro schmecken lassen. Zum Vergleich: Im Paulaner Biergarten am Nockerberg kostet dieser sonst 16,50 Euro. Also rund acht Euro weniger.
Im Bräurosl-Festzelt werden für eine halbe Schweinshaxn mit Kartoffelknödel 23,60 Euro fällig. Wer es ausgefallener mag, der kann sich abends auch ein Steak schmecken lassen. Das 1100 Gramm schwere Tomahawk-Steak kostet in der Bräurosl 169 Euro. Davon werden dann laut Speisekarte "zwei bis vier Personen" satt.
Für viele Naschkatzen gehört zu einem gelungenen Besuch auf dem Oktoberfest auch ein klassischer Kaiserschmarrn. Im Promi-Hotspot Käfer Zelt kostet dieser 2024 pro Person 21,50 Euro.
Die Maß bier kann 15 Euro kosten
Auch bei den Bierpreisen gibt es Unterschiede. Besucher zahlen für eine Maß Bier zwischen 13,60 Euro und 15,30 Euro. Im Kufflers Weinzelt kostet ein Liter Weißbier sogar 17,80 Euro. Auch die Preise für nichtalkoholische Getränke sind deutlich gestiegen. So zahlt man beispielsweise im Weinzelt 14 Euro für einen Liter Tafelwasser.
Wer Kosten sparen möchte, sollte das Oktoberfest mittags besuchen. Einige Zelte bieten günstigere Mittagsgerichte an. In der Münchner Stubn gibt es eine Aktion, bei der man bis 17 Uhr zwei Maß Bier zum Preis von einer bekommt. Dienstags erhalten Familien bis 19 Uhr Sonderpreise.
Sicherheit bei der Wiesn 2024 verstärkt
Die Sicherheitsmaßnahmen für das Münchner Oktoberfest 2024 werden aufgrund des Anschlags in Solingen erheblich verstärkt. "Aus Anlass der aktuellen Sicherheitslage werden wir die Kontrollen nochmals intensivieren", erklärte der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). Dies könne zu längeren Wartezeiten an den Einlasspunkten führen. Reiter betonte: "Sicherheit geht nun einmal vor."
Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) kündigte an, dass das bestehende Sicherheitskonzept erneut überprüft werde. "Solingen wirft uns jetzt nicht völlig aus der Bahn, und es ist nicht so, dass wir das Rad deswegen neu erfinden müssen, weil diese Attentatsszenarien im Sicherheitskonzept schon mitgedacht sind. Aber es wäre fahrlässig, jetzt nicht alles noch mal zu überprüfen", sagte Baumgärtner. Das Oktoberfest findet dieses Jahr vom 21. September bis zum 6. Oktober statt.