Trump schließt Nachrichtenagenturen von Mitreise in Air Force One aus
Zum ersten Mal, seit das Pressekorps der Regierungszentrale mit amerikanischen Präsidenten ins Ausland reise, befinde sich kein Korrespondent einer Nachrichtenagentur an Bord der Air Force One, kritisierte die White House Correspondents' Association (WHCA) in einer Mitteilung. "Die WHCA ist beunruhigt über diese neue Beschränkung des Kreises jener, die über das Weiße Haus berichten können, und über die anhaltende Vergeltung für unabhängige redaktionelle Entscheidungen."
Amerikaner hätten es verdient zu erfahren, was Donald Trump macht
Die Reportervereinigung verwies darauf, dass Agenturen wie Associated Press (AP), Reuters und Bloomberg tausende Nachrichtenmedien belieferten und so Millionen Leser in aller Welt erreichten. Ihre Text-Reporter nicht im Regierungsflieger mitzunehmen, sei ein beispielloser Schritt und schade allen Amerikanern, die es verdient hätten zu erfahren, was ihr Präsident mache.
In den USA wird der Präsident bei öffentlichen Auftritten vom sogenannten Korrespondenten-Pool – einer ausgewählten Gruppe von Reporterinnen und Reportern - begleitet, die ihre Informationen mit den übrigen Kollegen teilen. Bei Auslandsreisen ist eine kleine Gruppe Journalisten normalerweise auch mit an Bord des Flugzeugs des Präsidenten. Diese Pool-Lösung ist eine wichtige Stütze für alle Journalisten, die über den Präsidenten berichten. Im Pool vertreten waren dabei gemäß jahrelanger Tradition in der Regel Fernsehen, Radio, Printmedien, Nachrichtenportale und Agenturen.