Ex-Facebook-Mitarbeiterin wirft Meta Spionage für China vor

Sarah Wynn-Williams, eine ehemalige Mitarbeiterin von Facebook, erhebt schwere Vorwürfe gegen Meta und will vor dem US-Kongress aussagen. Sie war von 2011 bis 2017 im Unternehmen tätig und behauptet, dass Meta die nationale Sicherheit der USA gefährdet habe, indem es chinesische Offizielle über neue Technologien wie künstliche Intelligenz informierte.

Ihre Aussagen basieren auf ihrem Buch „Careless People", das bereits auf der Bestsellerliste der New York Times steht. Laut „CNBC“ sieht Wynn-Williams sich zu ihrer Aussage verpflichtet, da „das amerikanische Volk die Wahrheit verdient“.

Meta weist Vorwürfe zurück

Meta weist die Anschuldigungen von Wynn-Williams entschieden zurück. Unternehmenssprecher Andy Stone erklärte, dass ihre Aussagen „von der Realität fern und voller falscher Behauptungen" seien. Meta habe sich nie in der beschriebenen Weise an China gewandt, obwohl CEO Mark Zuckerberg öffentlich Interesse daran bekundet hatte, die Dienste des Unternehmens dort anzubieten.

Meta argumentiert, dass die Dienste heute in China nicht operieren, und betont, dass die Vorwürfe in Wynn-Williams’ Buch veraltet und bereits zuvor berichtet worden seien.

Meta vor rechtlichen Herausforderungen

Neben der Aussage von Wynn-Williams sieht sich Meta mit weiteren rechtlichen Herausforderungen konfrontiert. Laut „Business Insider“ steht das Unternehmen kurz vor einem wichtigen Prozess gegen die Bundeshandelskommission, der nächste Woche beginnt.