Oberbayer trifft sein Idol im Urlaub in Restaurant – „So was passiert vielleicht nur einmal im Leben“
Diesen Urlaub wird ein Oberbayer sicherlich nicht so schnell vergessen: Er traf in einem Restaurant eines seiner absoluten Idole.
München – Verona ist immer eine Reise wert. Doch nach seinem Urlaub wird Christian Pfeng (45) seinen Freunden nicht etwa zuerst von der Arena oder dem „Romeo und Julia“-Balkon oder dem besonderen Flair der Italien-Perle erzählen. Sondern von einer besonderen Zufallsbegegnung, die er in einem Restaurant gemacht hat: Er entdeckte dort eines seiner absoluten Idole. Die Rede ist von James „Jim“ Root (53), Gitarrist der Metal-Giganten Slipknot und mit fast einer Million Instagram-Follower selbst ein Star.

Oberbayer trifft Slipknot-Star in Restaurant in Verona – und erkennt diesen ohne Maske
Das entstandene Foto postete Pfeng öffentlich auf seiner Facebook-Seite sowie in der Instagram-Story seines Musikprojekts Dustberry. „Da sitzt man in Verona im Lokal und trifft James Root. Ich bin glücklich“, schrieb er bei Facebook dazu. Unserer Redaktion schildert er Details. Demnach befand sich der Bruckmühler, der in München arbeitet, mit Ehefrau, Tochter und Hund auf einem Kurztrip in Verona. Am Montagabend (16.6.) kehrten sie im L‘Evangelista nahe der berühmten Arena ein.
„Wir waren schon mitten im Speisen, als eine vierköpfige Gruppe an den Empfang kam.“ Er horchte auf – und glaubte, James Root zu erkennen, den er zu den Top 3 seiner Lieblingsgitarristen zählt. „Bassige Stimme, Körpergröße und Frisur ergaben für mich eigentlich schon die 100%-Sicherheit“, so Pfeng. Dabei werden selbst viele Slipknot-Fans den Musiker gar nicht erkennen. Schließlich zählt es zum Konzept der Band, mit Masken aufzutreten.
Doch Pfeng hatte auch geläufig, wie der Gitarrist inkognito aussieht. Die Musik von Pfengs eigenem Projekts Dustberry unterscheidet sich zwar deutlich von Slipknot, aber er hatte sich viel mit James Root beschäftigt. „Lustigerweise war ich bis Anfang dieses Jahres auf der Suche nach einer neuen Gitarre. Eine heiße Kandidatin war ein Signature-Modell von James Root. Hatte also erst kürzlich etliche Interviews, Reviews und Liveperformances mit ihm ohne Maske gesehen und gehört. Wahrscheinlich konnte ich ihn auch deswegen so schnell zuordnen.“

„Eigentlich war ich so schissig, dass ich überhaupt nicht hingehen wollte“
Der Urlauber verrät, dass doch ein bisschen Geduld und Fingerspitzengefühl nötig war an jenem Montagabend im Verona-Restaurant. „Na ja, dann war ich doch etwas nervös und nervte meine Familie, dass wir jetzt auf jeden Fall bleiben müssten, bis die fertig mit dem Essen sind. Ich wollte tatsächlich nicht stören und wir haben sicherlich ein bis zwei Stunden an unserem Tisch noch Getränke bestellt, bis Root mit dem Essen fertig war. Eigentlich war ich so schissig, dass ich überhaupt nicht hingehen wollte. Vor meiner Tochter wollte ich dann aber doch zeigen, dass ich mutig genug bin.“

Dann habe er sich ein Herz gefasst. „Hingegangen: ‚Excuse me, I didn‘t want to disturb your privacy but you‘re probably James Root?‘ So entstand das Gespräch. Wir tauschten uns ein bisschen aus, auch über unseren Hund „Gustl“ (benannt nach Gustl Bayrhammer) der mit seinen 14 Monaten die Herzen erobert. Root liebt offensichtlich Hunde.“
Gemeinsames Foto zeigt Familie mit dem Slipknot-Star in Verona
Das ist auch auf dem entstandenen Foto zu sehen. Es zeigt nämlich nicht nur die dreiköpfige Familie aus Bruckmühl und den Slipknot-Star – sondern auch Hund Gustl, mit dem der Gitarrist bestens klarzukommen scheint. Was führte James Root überhaupt nach Verona? Der Tourplan seiner Band sah nach dem Auftritt am 14. Juni bei Interlaken (Schweiz) freie Tage vor, bevor für den 17. Juni ein Auftritt in Ferrara, rund 100 Kilometer südöstlich von Verona, anberaumt war. Da bot sich ein kleiner Abstecher wohl an.
Pfeng zeigt sich am Tag danach immer noch ganz sprachlos. „So eine Sache passiert vielleicht nur einmal im Leben. Wir haben zwei Stunden nebeneinander gesessen, die gleiche Luft geatmet und uns fünf Minuten ausgetauscht. Das hat den Urlaub zu einem sehr besonderen gemacht. Fanboy bin ich jetzt schon ein bisschen.“ Bei der Slipknot-Show bei „Rock im Park“ kam es zu einer skurrilen Aktion, für die ein Zuschauer im Netz gefeiert wurde. (lin) Verwendete Quellen: Facebook, Instagram, Zitate von Christian Pfeng, metal-hammer.de, slipknot1.com, setlist.fm