„Wie ein Neuanfang“ - Leben wurde „düsterer“: Auswanderin Hannah (32) verlässt Traumstadt nach 7 Jahren
Hannah Ho ist nach sieben Jahren in Hongkong nach England zurückgekehrt. In einem Bericht des „Business Insider“ beschreibt sie ihre Erfahrungen und die Herausforderungen, die ein solcher Umzug mit sich bringt. Sie betont, dass die Rückkehr „nicht einfach“ war und sich trotz der neuen Freude am Familienleben in vielerlei Hinsicht „wie ein Neuanfang“ anfühlt.
Auswanderin empfindet das Leben in Hongkong ab 2020 als „düsterer“
Ho berichtet, dass das Leben in Hongkong ab 2020 „düsterer“ wurde. Viele ihrer engen Freunde verließen die Stadt, und ihr einst lebhaftes soziales Leben nahm ab. Infolgedessen wuchs in ihr der Wunsch nach einer neuen Herausforderung und einem beruflichen Wandel. „Die Version von Hongkong, in die ich mich verliebt hatte, war verschwunden“, sagte sie gegenüber dem „Business Insider“.
Die Rückkehr nach Großbritannien brachte für Ho auch positive Aspekte mit sich. Sie genießt es, mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen und schätzt die ruhigere Umgebung in Liverpool, wo sie nun lebt. Dennoch vermisst sie das intensive Arbeitsleben und die Abenteuer in Hongkong. Laut „Business Insider“ baut sie jetzt ein Online-Geschäft auf, um flexibler zu arbeiten und weiterhin die Welt zu erkunden.
Auswanderer aus der Karibik will unbedingt zurück nach Deutschland
Dass das einstige Paradies, mit der Zeit doch nicht das perfekte Zuhause bietet, hat auch Karibik-Auswanderer Boris am eigenen Leib erfahren. Vor viereinhalb Jahren wanderte er mit seiner Familie in die Dominikanische Republik aus und eröffnete dort das Gästehaus „Haus unter Palmen“ in Jarabacoa. Trotz der Schönheit des Landes und der herzlichen Menschen möchte der 53-Jährige nun zurück nach Deutschland. Der Grund für den geplanten Rückzug ist starkes Heimweh, das ihn selbst überrascht hat.
Boris nennt mehrere Gründe für den Rückkehrwunsch: Ein wesentlicher Faktor ist das Vermissen der deutschen Jahreszeiten und der heimischen Küche. Trotz der anfänglichen Begeisterung für die „karibische Leichtigkeit“ empfand er die Selbständigkeit und den Alltag in der Dominikanischen Republik oft als herausfordernd. Für seine Tochter sieht Boris bessere schulische und berufliche Chancen in Deutschland. „Unsere Tochter spricht inzwischen fließend Spanisch und sehr gut Englisch“, was ihr Vorteile in ihrer zukünftigen Karriere verschaffen könnte.