"Verstörend": Trumps Ukraine-Plan schockiert deutsche Top-Politiker – sie wussten nichts davon

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Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) hat sich irritiert über den neuen Vorschlag der USA zur Beendigung des Krieges in der Ukraine gezeigt. "Die ersten Nachrichten, die man dazu sieht, die sind durchaus verstörend", sagte Frei am Donnerstag bei RTL und "n-tv". 

"Es mutet etwas an, als ob Putin damit Kriegsziele erreichen könnte, die er auf dem Schlachtfeld nicht erreicht hat. Und das wäre sicherlich ein Ergebnis, das nicht akzeptabel wäre", sagte Frei mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Deutschland hatte keine Ahnung, bevor neuer Plan herauskam

Deutschland hat nach den Worten von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) keine Kenntnis von den angeblichen Geheimgesprächen zwischen den USA und Russland. Deutschland sei über den 28-Punkte-Plan, über den US-Medien berichtet hatten, "nicht gebrieft" worden, sagte Wadephul.

Er verwies auf die "laufenden Anstrengungen aller internationalen Partner, endlich dafür zu sorgen, dass Präsident Putin an den Verhandlungstisch kommt", sagte Wadephul.

Wadephul: Deutschland wird Ukraine weiter unterstützen

So verstehe er auch die derzeit stattfindenden "gemeinsamen Treffen" in Istanbul "und alles, was in diese Richtung führt", fügte Wadephul hinzu und bekräftigte: "Das unterstützen wir selbstverständlich." 

Allerdings konzentriere sich Deutschland darauf, "die Ukraine zu unterstützen". Damit wolle die Bundesregierung Putin "auch ganz direkt" klarmachen, "dass es keine Alternative zu einem Verhandlungsprozess gibt". Deutschland werde "militärisch, politisch und wirtschaftlich dauerhaft an der Seite der Ukraine stehen", betonte der Minister.