Sorgen um 130 Jahre alte Linde: Bürgermeister gibt Entwarnung

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Zugversuche bestanden hat die rund 130 Jahre alte Linde am Japanischen Garten in Wolfratshausen. © Sabine Hermsdorf-Hiss

Im Sommer wurde die Linde im Japanischen Garten auf ihre Standfestigkeit geprüft. Untersuchungen sollten Aufschluss über die Sicherheit geben. Nun gab Bürgermeister Klaus Heilinglechner Entwarnung.

Wolfratshausen - An der Standfestigkeit des etwa 17 Meter hohen Baumes bestanden seit Jahresanfang 2024 berechtigte Zweifel. Denn die seinerzeit durchgeführte Kontrolle ergab, dass die Linde im Japanischen Garten in Wolfratshausen möglicherweise nicht mehr „verkehrssicher“ ist.

Alte Linde in Wolfratshausen: „Verkehrssicherheit des Baumes“ wieder hergestellt

Nun gab Bürgermeister Klaus Heilinglechner in der Bauausschusssitzung Entwarnung. Nach seinen Worten wurden die empfohlenen Maßnahmen Anfang Oktober umgesetzt. „Die Verkehrssicherheit des Baumes“ sei damit wieder hergestellt. Wie berichtet, beauftragte die Stadt im Sommer die Gautinger Fachfirma „Brudi & Partner TreeConsult“ mit Zugversuchen an der rund 130 Jahren alten Linde.

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Diese „werden als zerstörungsfreie Methode der eingehenden Untersuchung von Bäumen eingesetzt, um die Belastbarkeit der Wurzeln und des Stammes messtechnisch zu überprüfen und so die Stand- und Bruchsicherheit der Bäume abschätzen zu können“.

Es folgte unter anderem eine sichelförmige Einkürzung der Krone um etwa 2,5 Meter. Der das Stadtbild am Johannisplatz prägende Baum wird jetzt mindestens einmal im Jahr in Augenschein genommen. Zudem empfahl die Fachfirma, in spätestens drei Jahren einen erneuten Zugversuch zu wagen. ph

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