20 Tage unter Wasser - Neues chinesisches U-Boot fordert USA heraus
China hat ein neues, nuklearbetriebenes Hybrid-U-Boot entwickelt. Es kombiniert Batterien mit einem kleinen Nuklearreaktor und könnte die chinesische Küstenverteidigung erheblich stärken.
Laut „Telegraph“ wurde das U-Boot, Typ 041, erstmals im April auf Satellitenbildern in der Wuchang-Werft entdeckt. Fünf Monate später erlitt es einen Unfall und sank. Das U-Boot verfügt über ein einzigartiges Antriebssystem. Ein kleiner Nuklearreaktor lädt die Batterien auf, sodass das U-Boot lange Zeit untergetaucht bleiben kann.
Bis zu 20 Tage unter Wasser
Er könnte es dem Typ 041 ermöglichen, bis zu 20 Tage ununterbrochen unter Wasser zu bleiben, was eine erhebliche Verbesserung gegenüber traditionellen chinesischen U-Booten darstellt. Konventionelle U-Boote müssen regelmäßig auftauchen, um ihre Batterien aufzuladen, was sie verwundbar macht. Ein reiner Nuklearantrieb hingegen ist extrem teuer.
Die älteren, chinesischen U-Boote haben Schwierigkeiten, die erste Inselkette zwischen Japan und den Philippinen zu überwinden, ohne entdeckt zu werden. Mit einem nuklearbetriebenen Batteriesystem könnten die neuen U-Boote diese Barriere schneller und unauffälliger passieren. Laut „Telegraph“ könnten sie so in tieferen Gewässern vor der Küste Japans auf US-Schiffe warten.
Sollte China Taiwan angreifen, könnten die Typ 041-U-Boote US-Flotten abfangen, bevor sie eingreifen können. Daher wird die chinesische Marine das Projekt trotz des Unfalls mit dem ersten Prototyp fortsetzen.