Sanierung der Staatsstraße 2368: Nächste Etappe fertig
Es ist eine langwierige und durchaus teure Baumaßnahme. Nun ist bei der Sanierung der Staatsstraße 2368 zwischen Kirchbichl und Dietramszell eine weitere Etappe geschafft.
Bad Tölz/Dietramszell – Wie Martin Herda, Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt bestätigt, sind die Straßenbauarbeiten auf dem rund drei Kilometer langen Teilstück nördlich von Kirchbichl bis zur Einmündung Habichau abgeschlossen. „Damit liegen wir genau im ursprünglich prognostizierten Zeitplan.“
Für den Verkehr ist die Strecke noch nicht freigegeben
Auch wenn offenbar einige Autofahrer aufgrund des guten Zustands der Fahrbahn schon einen anderen Eindruck hatten: Für den Verkehr freigegeben ist die Straße noch nicht, stellt Herda klar. „Hier stehen noch Restarbeiten aus, wie Bankettarbeiten, Fahrbahnmarkierung und Beschilderung. Deswegen kann noch kein Verkehr darauf fließen.“
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Bei der eigentlichen Fahrbahnerneuerung fehlt jetzt nur noch ein letzter Abschnitt, und zwar der bis zur südlichen Ortseinfahrt von Obermühltal. Hier will man nach Herdas Angaben bis zum Ende der Sommerferien fertig sein. Damit wäre dann die seit vielen Jahren ersehnte Sanierung der für ihre Schlaglöcher berüchtigten Strecke abgeschlossen.
Kosten erhöhen sich, weil ein weiteres Stück Straße saniert wurde
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich Herda zufolge auf etwa 6,3 Millionen Euro. Ursprünglich hatte man dafür 5,8 Millionen Euro eingeplant. Die Verteuerung sei aber nicht auf Kostensteigerungen zurückzuführen, sondern rühre daher, dass bei der Sanierung noch ein 500 Meter langes Straßenstück südlich von Kirchbichl bis zum Waldrand miteinbezogen wurde.
Begonnen hatten die Bauarbeiten schon im Sommer vergangenen Jahres mit einem ersten Abschnitt südlich von Obermühltal bis zur Abzweigung zur Kiesgrube, zum Sägewerk Mair und zum Haflingerhof Kappelsberger. Die Staatsstraße 2368 galt lange als „übelste Rumpelpiste im Landkreis“, wie sie Herda einmal bezeichnete.