Russland überzieht Ukraine mit Raketen: Tote in Kiew – Kinderkrankenhaus getroffen
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Russland überzieht Ukraine mit Raketen: Etliche Tote, auch in Kiew – Kinderkrankenhaus getroffen
Heftiger Raketenangriff auf Kiew im Ukraine-Krieg. Mehrere Menschen wurden getötet. Auch ein Kinderkrankenhaus wurde getroffen.
Update vom 08. Juli, 11.43 Uhr: Die Zahl der Toten steigt. Durch schwere russische Raketenangriffe auf die Ukraine sind nach Angaben von Innenminister Ihor Klymenko landesweit mindestens 20 Menschen getötet und etwa 50 verletzt worden. Betroffen waren vor allem Krywyj Rih im Süden der Ukraine und Kiew. In der Hauptstadt wurde auch ein großes Kinderkrankenhaus getroffen, wie Präsident Wolodymyr Selenskyj mitteilte.
Russland feuert Raketenhagel auf Ukraine: Tote in Kiew und in Selenskyjs Heimatstadt
Erstmeldung: Kiew – Dramatische Meldungen aus der ukrainischen Hauptstadt. Im Ukraine-Krieg hat Russland offenbar eine große Salve an Raketen auf das Land abgefeuert. Auch Kiew hat es demnach schwer erwischt. In mehreren Wellen hat die russische Armee Raketen auf die Großstadt gefeuert.
Der ukrainischen Militärverwaltung zufolge wurden in Kiew bei den Angriffen fünf Menschen getötet; neun weitere wurden verletzt. In der Innenstadt waren gut zwei Dutzend Explosionen mutmaßlich von Flugabwehrraketen zu hören, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur dpa berichtete. Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge gab es herabstürzende Trümmerteile in vier Stadtteilen sowie zahlreiche Notrufe.

Russland feuert Raketen auf Kiew: Tote gemeldet – auch Einschlag in Kinderkrankenhaus
Laut Klitschko und dem Leiter des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, gab es auch einen Einschlag in einem Kinderkrankenhaus. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge feuerte das russische Militär Marschflugkörper und mehrere Hyperschallraketen des Typs Kinschal (Dolch) auf Ziele in der Dreimillionenstadt ab.
Raketenangriffe habe es auch auf die südostukrainischen Großstädte Dnipro und Krywyj Rih gegeben, hieß es. Der Bürgermeister von Krywyj Rih, Oleksandr Wilkul, teilte mit, in der südukrainischen Stadt seien mindestens zehn Menschen getötet und 31 verletzt worden. Krywyj Rih ist die Heimatstadt von Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Kinschal-Raketen auf Kiew gefeuert – weitere Tote bei russischem Angriff auch auf Krywyj Rih
Am Morgen hatte die russische Luftwaffe Berichten zufolge bereits Marschflugkörper auf Ziele bei der westukrainischen Großstadt Schytomyr abgefeuert. Die ukrainische Flugabwehr hat dabei eigenen Angaben nach drei der vier Raketen abschießen können. Zwei weitere ballistische Raketen seien nicht abgefangen worden. Zum möglichen Ziel machte die Flugabwehr keine Angaben.
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Die Ukraine verteidigt sich mit westlicher Hilfe seit mehr als zwei Jahren gegen die russische Invasion. Kiew drängt seine Verbündeten dabei immer wieder auf die Bereitstellung von noch mehr modernen Flugabwehrsystemen wie etwa dem Patriot-System. Aktuell wartet die Ukraine auf die Lieferung von F-16-Kampfjets. (han/dpa)