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Von: Laura Knops
„Taste Atlas“ hat die zehn unbeliebtesten deutschen Gerichte gekürt. Welche Speisen im Ausland nur wenige Anhänger finden.
1 / 10 Während Sauerkraut dank des Oktoberfests über die deutschen Grenzen hinaus bekannt ist, sind deutlich weniger Menschen mit dem ähnlichen Weinkraut vertraut. © H. Tschanz-Hofmann/Imago
2 / 10 Springerle gehören zur süddeutschen Tradition und sind ein Klassiker unter den deutschen Plätzchen. Die knusprigen, innen leicht zähen Kekse werden besonders gerne in der Weihnachtszeit gebacken. Zu erkennen sind die typischerweise mit Anis gewürzten Kekse zudem an den traditionellen Verzierungen. Im Ausland scheinen die Plätzchen allerdings weniger beliebt. © imagebroker/Imago
3 / 10 Egal ob beim Frühstück, zur Brotzeit oder als Snack zwischendurch: Senfgurken sind für viele Deutsche unverzichtbar. Die Gurken werden traditionell mit Zwiebeln, Dill und Senfkörnern in einer Essigflüssigkeit eingelegt und punkten mit nur wenigen Kalorien. Das kann Gourmets im Ausland allerdings auch nicht überzeugen. Die speziellen Gurken mögen nur die wenigsten. © Shotshop/Imago
4 / 10 In bayerischen Biergärten darf neben Brezeln und Knödeln der Bayerische Wurstsalat nicht auf der Karte fehlen. Der kalt servierte Salat aus Fleischwurst, Zwiebeln, Radieschen und Gewürzgurken ist eine deftige Mahlzeit. © imagebroker/Imago
5 / 10 Die Legende besagt, dass der sogenannte Pichlsteiner bereits 1879 im Bayerischen Wald zum ersten Mal gekocht wurde. Die Gastwirtin Auguste Winkler soll für eine Festgesellschaft gekocht haben. Aus Mangel an geeigneten Zutaten griff sie dabei zu Kartoffeln, Fleisch, Karotten, Kohl und Lauch und schmiss alles in einen Kochtopf. Besonders in Süddeutschland gilt der Eintopf bis heute als Spezialität, im Ausland ist er dagegen weniger beliebt. © ingimage/Imago
6 / 10 Die Brotsuppe schneidet im Ranking des „Taste Atlas“ nur sehr schlecht ab. Das Gericht, das ursprünglich aus Franken stammt, galt als Mahlzeit für arme Leute. Neben altbackenem Brot mit Butter oder Schmalz und Zwiebeln benötigt man für die Suppe lediglich eine heiße Rinder- oder Gemüsebrühe. Gewürzt wird das Gericht mit Majoran, Kümmel und Muskat. © Dreamstime/Imago
7 / 10 Für gefilte Fische können sowohl Karpfen, Hechte oder Felche verwendet werden. Für die traditionell jüdische Vorspeise müssen die Fische zunächst gehackt oder gemahlen werden, bevor sie in Form von Kugeln oder Teigtaschen in Fischbrühe gekocht werden. Im Ausland kommt das Fischgericht allerdings nicht besonders gut an. © Dreamstime/Imago
8 / 10 Der Bremer Klaben besteht aus Sultaninen und einem Hefeteig. Anders als Stollen wird er nach dem Backen allerdings nicht mit Butter bestrichen und Zucker bestäubt. Das leckere Weihnachtsgebäck ist bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Warum der süße Kuchen im Ausland jedoch nicht beliebt ist, bleibt fraglich. © Dreamstime/Imago
9 / 10 Bratheringe lassen sich sowohl als Mahlzeit mit Bratkartoffeln oder gar direkt aus der Dose verzehren. Die gebratenen Heringe sind hierzulande schon längst ein Traditionsgericht. Die kalt servierten Fische sind im Ausland allerdings nicht besonders beliebt. © Depositphotos/Imago
10 / 10 Wie der Name vermuten lässt, besteht die Zungenwurst aus eingelegten Zungenstücken sowie Schweineblut, Fett und Gewürzen. Das dürfte wohl nicht nur im Ausland für große Augen sorgen. Da die Wurst typischerweise gepökelt und getrocknet wird, muss sie vor dem Verzehr nicht gekocht werden. Nicht nur hierzulande ist die Speise weit verbreitet, auch in Österreich wird die Zungenwurst gerne gegessen. © Zoonar/Imago
Obwohl viele Speisen wie Schweinshaxe mit Knödeln, Schwarzwälder Kirschtorte und Bratwurst international eigentlich einen guten Ruf haben, erfreuen sich nicht alle deutschen Gerichte großer Beliebtheit. Was hierzulande als kulinarisches Traditionsgericht gilt, ist im Ausland nur selten begehrt. Zu diesem Schluss kommt das Ranking des Taste Atlas . Doch welche deutschen Gerichte sind im Ausland besonders unbeliebt?
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